Die Vorteile von Elektroautos
Eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Wahl 

Elektroautos gelten als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter emissionsfreien Betrieb, niedrigere Betriebskosten und verbesserte Energieeffizienz. Obwohl einige Bedenken bezüglich möglicher Energieengpässe im Zusammenhang mit der breiten Nutzung von Elektroautos bestehen, lassen sich diese Herausforderungen durch innovative Lösungen bewältigen. 

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Umweltfreundlichkeit 
Eine der herausragenden Eigenschaften von Elektroautos ist ihre Umweltfreundlichkeit. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sind Elektroautos emissionsfrei. Sie tragen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei, da sie während der Fahrt keine schädlichen Abgase produzieren. Durch den Kauf eines Elektroautos können Sie aktiv dazu beitragen, die Umweltbelastung zu verringern. 

Kosteneffizienz 
Elektroautos sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Sie haben in der Regel niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. Der Strom, der zum Aufladen der Batterie benötigt wird, ist oft günstiger als Benzin. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Ausgaben für den Betrieb des Fahrzeugs zu senken. Darüber hinaus benötigen Elektroautos weniger Wartung und Reparaturen, da sie weniger bewegliche Teile haben, die anfällig für Verschleiß und Ausfälle sind. Dies führt zu weiteren Einsparungen im Laufe der Zeit. 

Energieeffizienz:  
Ein weiterer Vorteil von Elektroautos ist ihre Energieeffizienz. Elektroautos haben einen höheren Wirkungsgrad und verlieren weniger Energie in Form von Wärme im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. Das bedeutet, dass sie mit der gleichen Menge an Energie eine größere Strecke zurücklegen können. Dies ermöglicht Ihnen längere Fahrten, ohne sich Gedanken über das Nachladen machen zu müssen. Die fortschreitende Entwicklung der Batterietechnologie trägt ebenfalls zur Verbesserung der Reichweite von Elektroautos bei und verringert so potenzielle Einschränkungen bei längeren Fahrten. 

Leistungsstärke 
Elektroautos bieten nicht nur Umweltfreundlichkeit und Kosteneffizienz, sondern auch beeindruckende Leistung. Elektromotoren liefern sofortiges und konstantes Drehmoment, was zu einer schnellen und gleichmäßigen Beschleunigung führt. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen bieten Elektroautos oft ein verbessertes Fahrerlebnis mit einer beeindruckenden Beschleunigungsfähigkeit. Die direkte Kraftübertragung und das schnelle Ansprechverhalten des Elektromotors ermöglichen ein dynamisches Fahrerlebnis. Elektroautos können eine hohe Geschwindigkeit erreichen und sind auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten agil und reaktionsschnell. Das Fahrvergnügen und die Leistungsstärke von Elektroautos machen sie zu einer attraktiven Option für Fahrzeugliebhaber und Enthusiasten, die nicht auf Dynamik und Fahrspaß verzichten möchten. 

Technologische Fortschritte 
Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen geht Hand in Hand mit der Weiterentwicklung der Batterietechnologie und der Ladeinfrastruktur. Fortschritte in der Batteriekapazität und Schnellladetechnologie haben die Reichweite und die Ladezeiten von Elektroautos erheblich verbessert. Zukünftige Entwicklungen könnten die Effizienz der Batterien weiter steigern und die Abhängigkeit von der Ladeinfrastruktur verringern. Darüber hinaus werden auch alternative Energiespeichertechnologien wie Wasserstoff vorangetrieben, die zusätzliche Optionen für die Energieversorgung von Elektroautos bieten könnten. 

Lastmanagement und intelligente Netzintegration 
Ein effektives Lastmanagement und die intelligente Integration von Elektroautos in das Stromnetz können dazu beitragen, potenzielle Energieengpässe zu minimieren. Durch die Implementierung von Smart-Grid-Technologien können Elektroautos zum Beispiel zu Zeiten niedriger Stromnachfrage aufgeladen werden, um die Netzbelastung zu optimieren. Intelligente Ladesysteme können auch erneuerbare Energien priorisieren und somit die Nutzung grüner Energiequellen fördern. Durch diese Integration wird die Gesamtstabilität des Stromnetzes gewährleistet und potenzielle Energieengpässe können besser bewältigt werden. 

Synergien mit erneuerbaren Energien 
Die zunehmende Nutzung von Elektroautos bietet Synergieeffekte mit erneuerbaren Energien. Elektrofahrzeuge können als mobile Energiespeicher dienen und überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen. 

Diversifizierung der Energiequellen 
Die weitreichende Einführung von Elektroautos kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Diversifizierung der Energiequellen voranzutreiben. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien in Verbindung mit Elektroautos wird das Energiesystem insgesamt nachhaltiger und widerstandsfähiger gegenüber möglichen Energieengpässen. Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft und andere erneuerbare Energiequellen können Elektroautos mit sauberer Energie versorgen und somit die Umweltbelastung weiter reduzieren. 

Fortschritte bei der Energieinfrastruktur 
Mit der steigenden Nachfrage nach Elektroautos werden auch Fortschritte in der Energieinfrastruktur erwartet. Der Ausbau von Ladestationen an öffentlichen Orten, in Wohngebieten und entlang von Autobahnen wird die Reichweitenangst reduzieren und die praktische Nutzung von Elektroautos erleichtern. ... Diese Verbesserungen der Infrastruktur werden dazu beitragen, mögliche Energieengpässe zu bewältigen und die Akzeptanz von Elektroautos weiter zu fördern. 


Fazit  

Ein Elektroauto bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Elektroautos sind nicht nur umweltfreundlich und tragen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei, sondern sie bieten auch eine kosteneffiziente Lösung für den Fahrzeugbetrieb. Mit niedrigeren Betriebskosten, geringerem Wartungsaufwand und Energieeffizienz sind Elektroautos eine nachhaltige Wahl, die sowohl für Ihren Geldbeutel als auch für die Umwelt von Vorteil ist. Darüber hinaus bieten sie eine beeindruckende Leistung und sind zuverlässig im Betrieb.  

Die Elektromobilität entwickelt sich stetig weiter, und mit zunehmender Technologieentwicklung und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird die Nutzung von Elektroautos noch praktischer und bequemer. 

 
Elektroautos sind eine wichtige Komponente auf dem Weg zu einer sauberen und nachhaltigen Zukunft. 

Merit-Order Prinzip 

Was ist das Merit-Oder Prinzip?  
Merit-Order ist ein auf den europäischen Strommarkt ausgelegtes Prinzip, welches die Rangfolge der Stromproduzierenden Kraftwerke regelt.  

Die Rangfolge ist so definiert, dass zuerst jene Kraftwerke eingesetzt werden, welche die niedrigsten Grenzkosten aufweisen. Hierzu gehören vor allem Erneuerbare wie Photovoltaik, Wind- und Wasserkraftwerke. Reicht diese Strommenge für den momentanen Bedarf nicht aus, werden andere Kraftwerke mit hohen Grenzkosten wie Spitzenlastkraftwerke (Kohle, Gas oder Öl) eingesetzt. Das letzte Kraftwerk in der Rangfolge welches die höchsten Grenzkosten aufweist, bestimmt den Preis für alle anderen mit. Somit ist der Strompreis variable und abhängig vom Bedarf und der Verfügbarkeit. 

Die Verwendung des Merit Order Prinzips in Strommärkten hilft sicherzustellen, dass Strom zu möglichst niedrigen Kosten erzeugt wird, was dazu beitragen kann, die Strompreise insgesamt zu senken und den CO2-Fußabdruck des Stromsektors zu reduzieren. 

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Was bedeutet das Merit Order Prinzip für Solarstrom?  
Da Solarstrom sehr niedrige Grenzkosten hat, wird er im Merit Order Prinzip oft zuerst eingesetzt, um den Strombedarf zu decken. Das bedeutet, dass in Zeiten mit ausreichender Sonneneinstrahlung Solarstrom die Hauptquelle der Stromerzeugung sein kann, wodurch teurere konventionelle Kraftwerke wie Kohle- oder Gaskraftwerke ausgeschaltet werden können. 

Dies hat auch Auswirkungen auf die Strompreise, da der Preis für Solarstrom oft niedriger ist als der Preis für Strom aus konventionellen Kraftwerken. Wenn also Solarstrom als erste Quelle der Stromerzeugung genutzt wird, sinkt der Preis für Strom auf dem Markt, was letztendlich auch den Verbrauchern zugutekommt. 

Zusätzlich können Energiespeicher wie Batteriesysteme eingesetzt werden, um die Verfügbarkeit von Solarstrom zu erhöhen, indem der produzierte Solarstrom gespeichert wird, um ihn zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Durch die Kombination von Solarstrom und Energiespeichern kann ein stabiler und kosteneffektiver Stromversorgungssystem geschaffen werden. 

Insgesamt hat das Merit Order Prinzip einen positiven Effekt auf die Integration von Solarstrom in das Stromnetz, indem sie dazu beiträgt, den Strombedarf auf kosteneffektive Weise zu decken, die Emissionen von Kohlenstoffdioxid zu reduzieren und die Strompreise zu senken. 

Was ist der Merit-Order Effekt? 
Dadurch das die Stromkraftwerke mit den niedrigsten Grenzkosten in der Rangfolge bevorzugt werden. Verdrängen sie immer mehr die Konventionellen Kraftwerke. Dies hat zur Folge, dass die Erzeugungskosten für den Strom insgesamt sinken und somit auch der Strompreis.  

Insgesamt kann der Merit Order Effekt dazu beitragen, die Energieversorgung kosteneffizienter zu gestalten, den Einsatz von erneuerbaren Energien zu fördern und somit auch die CO2-Emissionen zu reduzieren 

Fazit  
Merit Order - Ein Prinzip, das den Strompreis in Europa reguliert und den Einsatz erneuerbarer Energien fördert. Das Merit Order Prinzip ist ein innovatives Konzept, das es ermöglicht, den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und gleichzeitig den Strompreis stabil zu halten. Es ist ein wichtiger Teil des Strommarkts in Europa und trägt dazu bei, dass erneuerbare Energien eine immer größere Rolle spielen. 

Die Sonne

Die Sonne ist ein riesiger, leuchtender Stern, der im Zentrum unseres Sonnensystems steht. Sie ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt und hat eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von etwa 5.500 Grad Celsius. 
Die Sonne besteht hauptsächlich aus Wasserstoffgas, das unter dem Druck und der Hitze im Inneren des Sterns zu Helium fusioniert wird. Dabei setzt sie enorme Energiemengen in Form von Licht und Wärme frei. 
Die Sonne ist der wichtigste Energielieferant für das Leben auf der Erde. Ohne ihre Strahlung und Wärme wäre es hier zu kalt und dunkel für das Überleben von Pflanzen und Tieren. 

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Der Tag der Sonne
 
Am 3. Mai feiern wir den “Tag der Sonne”. Dieser Tag wurde 1978 von der Welt-Solar-Organisation ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für erneuerbare Energien und Solarenergie zu fördern. Der "Tag der Sonne" soll die Bedeutung der Sonne als Energiequelle hervorheben und die Menschen dazu ermutigen, Solaranlagen zu nutzen und den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu fördern.

Die Tage der Sonne  
Mit dem Internationalen Tag der Sonne leiten viele Länder die sogenannten Tage der Sonne ein. Bei denen über die Möglichkeiten und Optionen der Energieversorgung durch erneuerbare Energien wie eben der Solarenergie informiert werden soll.    
In der Schweiz werden seit 2004 im Mai die «Tage der Sonne» von SSES organisiert. Dieses Jahr finden Sie vom 12. bis 21. Mai statt. 

 

Solarenergie - Die unendliche Energiequelle unseres Planeten 
Solarenergie ist eine unerschöpfliche und saubere Energiequelle, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hier sind 10 Fakten über die Vorteile von Solarenergie: 

  1. Unerschöpflich: Solarenergie wird durch die Strahlung der Sonne bereitgestellt und ist unerschöpflich. Es besteht keine Gefahr, dass die Sonne eines Tages ausgeht. 
  2. Kosteneffizient: Die Kosten für die Nutzung von Solarenergie haben in den letzten Jahren stark abgenommen und sind heute sehr kosteneffizient.
  3. Umweltfreundlich: Solarenergie erzeugt keine schädlichen Emissionen oder Abfälle, was bedeutet, dass es eine saubere und umweltfreundliche Energiequelle ist. 
  4. Erhöhung der Energieunabhängigkeit: Die Nutzung von Solarenergie kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und eine höhere Energieunabhängigkeit zu erreichen. 
  5. Stärkung der lokalen Wirtschaft: Die Nutzung von Solarenergie fördert die Entwicklung von lokalen Unternehmen und Arbeitsplätzen, da immer mehr Menschen in die Installation von Solarsystemen investieren. 
  6. Kompatibel mit anderen Energiequellen: Solarenergie kann leicht mit anderen Energiequellen kombiniert werden, um eine ganzheitliche und nachhaltige Energieversorgung zu erreichen.
  7.  Geringer Wartungsaufwand: Solarsysteme erfordern nur wenig Wartung und können über viele Jahre hinweg problemlos betrieben werden. 
  8. Keine störenden Geräusche: Solarsysteme erzeugen keine störenden Geräusche, was bedeutet, dass sie eine ruhige und angenehme Energiequelle sind. 
  9. Steigerung des Eigentumswerts: Die Installation von Solarsystemen kann den Wert eines Eigentums erhöhen, da es als grünes und energiesparendes Merkmal angesehen wird. 
  10. Verfügbarkeit: Solarenergie ist weltweit verfügbar, was bedeutet, dass jeder auf der ganzen Welt von ihr profitieren kann. 


Fazit  

Am Tag der Sonne geht es um die unerschöpflichen Energiequellen der Sonne und ihr Potenzial zur Nutzung dieser Energie für uns Menschen. Solarenergie gilt weltweit als umweltschonend und günstig.

 
An den Tagen der Sonne finden in vielen Länder der Welt informative Veranstaltungen zum Thema Solarenergie statt. In der Schweiz finden sie dieses Jahr ab dem 12.05.2023 statt.  

Öl- und Erdgas-Ressourcen sind begrenzt, teuer und ihre Nutzung ist mit Risiken für die Umwelt verbunden. Solarenergie ist eine günstige, umweltschonende und verlässliche Möglichkeit Strom zu gewinnen. Solarzellen können platzsparend auf den Dächern von Wohnhäusern oder Garagen angebracht werden und ermöglichen so jedem Privathaushalt eigenen Strom zu erzeugen. 

Win-Win für Solarstromproduzenten und Stromverbraucher dank der Kooperation von SSES und Fairpower 

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Solarstromproduzenten, die den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen, können ihre Herkunftsnachweise (HKN) an SSES verkaufen. Fairpower übernimmt diese HKNs und nutzt sie für die gesetzliche Deklaration des Stromes ihrer Kunden. 


HKNs sind gesetzlich geregelt und schaffen Transparenz. Dies geschieht, indem bei der Stromproduktion HKNs generiert werden, welche später gegenüber dem Endverbraucher in der Stromkennzeichnung entwertet werden. Fairpower Kunden erhalten somit eine Garantie, dass der verbrauchte Solarstrom auch wirklich von Photovoltaikanlagen in der Schweiz produziert wurde.  

Dadurch wird die Attraktivität für Solarstromproduzenten erhöht und die Energiewende beschleunigt. Es entsteht eine Win-Win-Situation von Solarstromproduzenten und Stromverbraucher, die dank Fairpower eine Garantie für sauberen Strom erhalten und das zu einem fairen Preis! 

Ziel der Zusammenarbeit ist es, die dezentrale erneuerbare Energieproduktion zu stärken und die Energieunabhängigkeit der Schweiz zu erhöhen. 

Solarstrom im Winter

Im Winter brauchen wir mehr Strom. Strom spendet uns behagliche Wärme und angenehmes Licht in den kalten Wintermonaten.
Solarstrom lohnt sich auch im Winter 
Die Herstellung von Solarstrom ist günstiger und ökologischer als der Bezug aus dem Stromnetz. Die verringerte Produktion im Winter, kann durch das Ausbaupotenzial von Solaranlagen in der Schweiz angehoben werden.  
Mit einem Stromspeicher optimieren sie Ihren eigenen Verbrauch von Solarstrom.  

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Strom wird mit verschiedenen Technologien erzeugt. In der Schweiz wird Strom vorwiegend in Wasserkraftwerken und Kernkraftwerken erzeugt. Es gibt aber auch Wind-, Biogas- und Solarstromanlagen. Da uns die Sonne unerschöpflich und kostenlos Energie liefert, ist die Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen eine kostengünstige Art Strom zu produzieren. Das Potenzial auf bestehenden Dächern und Fassaden ist sehr hoch und die gesellschaftliche Akzeptanz gegeben. 


Lohnt sich eine Photovoltaikanlage Anlage im Winter? 
 
Obwohl die Stromerträge im Winter kleiner sind, lohnt es sich eine Photovoltaikanlage zu installieren. Denn das Potenzial der geeigneten Gebäudeflächen in der Schweiz ist so gross, dass der Beitrag der verminderten Winterproduktion  
einen erheblichen Anteil am Stromverbrauch der Schweiz ausmacht. Der Solarstrom kann zudem im Winter meist komplett direkt verbraucht werden und hilft so die Kosten zu optimieren. Denn die Herstellung von Solarstrom ist günstiger als der Netzstrom. 


Wie viel weniger Strom lässt sich im Winter mit Solarenergie im Vergleich zum Sommer produzieren? 
Die Erträge im Winter sind um Einiges kleiner. Wieviel kleiner ist abhängig von verschiedenen Faktoren:  

  • Wie viele Stunden am Tag die Sonne scheint 
  • Wie intensiv die Strahlungsintensität der Sonne ist 
  • Wie der Einfallswinkel der Sonne auf die Solarmodule fällt 
  • Wie kalt es ist - bei Temperatur über 25°Celsius sinkt der Wirkungsgrad der Solaranlage. 
  • Ob es bewölkt ist - bei bewölkten Verhältnissen gibt es nämlich sogenanntes diffuses Licht. Dabei wird zwar auch Strom produziert, aber viel weniger als bei einem wolkenlosen, sonnigen Tag. 


    Der Solarstromertrag ist im Winter etwa um Faktor 4-8 reduziert. 


Wie kann ich im Winter Strom sparen? 
Wenn es im Winter länger dunkel ist, können wir über die Solaranlage weniger Strom erzeugen. Dann sind wir zusätzlich auf den Strommix aus dem Netz angewiesen. Wir können aber den vorhandenen Solarstrom cleverer im Alltag nutzen und dadurch Strom und Kosten sparen. 
Hier einige Beispiele: 

  • Nur kurzes Stosslüften von 5 Minuten 
  • Wäsche waschen, Geschirrspüler anstellen und Staubsaugen bei sonnigem Wetter 
  • Räume, in denen wir uns nicht aufhalten nicht heizen 
  • Sehr alte Elektrogeräte mit neuen energieeffizienten (A+++) ersetzen 
  • Kein Stand-by-Modus - Geräte, die nicht gebraucht werden, abschalten 
  • Steckleisten mit An- und Ausschaltknopf verwenden
  • Kein Vorheizen beim Backofen und mit Umluft arbeiten 
  • Tiefgekühltes im Kühlschrank antauen lassen 
  • Keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen 


Wie sieht es mit Speichermöglichkeiten für den produzierten Solarstrom aus? 
Es gibt Heimspeicher für die Speicherung von Solarstrom. Die Kapazität bewegt sich zwischen 10 und 20 kWh. Das reicht für den üblichen Haushalt. Um ein Auto am Abend aufzuladen, wäre ein Speicher von mindestens 50kWh nötig. Die Frage ist, ob der tagsüber gefüllt werden kann. Die Kosten für Heimspeicher liegen bei etwa 1‘000 Franken pro Kilowattstunde. Das heisst bei einem Heimspeicher von 20 kWh Kapazität liegen die Anschaffungskosten bei  
ca. 20´000 CHF. 
Wenn Sie Ihre PV-Anlage mit einem Stromspeicher kombinieren. Müssen Sie zwar im Winter immer noch Strom aus dem Netz beziehen, allerdings können die tagsüber erzeugten Strommengen zwischengespeichert werden. Diese können dann am Abend genutzt werden. 

Strombörse - Wie sind die Strompreise im Winter? 
Wenn es im Winter weniger Tageslicht gibt, kann weniger Strom über die Sonne produziert werden. Dann verschiebt sich die Stromproduktion mehr auf die anderen Quellen (Wasserkraft, Kernkraft, Wind und Biomasse). Die Schweiz importiert im Winterhalbjahr sehr viel Strom aus dem Ausland. Dieser wird im Winter vorwiegend mit fossilen Energien erzeugt (Erdgas, Kohle). 
Dies hat einen Einfluss auf den Strompreis an der Börse. Der Preis steigt deshalb im Winter an. Weil die Nachfrage grösser, das Angebot kleiner und die Produktion teurer ist. Der selbst produzierte und verbrauchte Solarstrom hilft im Winter also doppelt, ihr Budget zu entlasten.

Solarpowerpool – Fair für Verbraucher und Erzeuger

Das Ziel ist erreicht 
Fairpower will seit der Gründung vor über 10 Jahren, die Energiewende in der Schweiz beschleunigen. Strom soll nicht nur erneuerbar sein, sondern auch günstiger als bei traditionellen Anbietern. Heute ist das Realität. 

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Die Lösung für Verbraucher und Erzeuger 
2022 haben die Strompreise einen Höchststand erreicht. Zeitweise mussten Unternehmen am Markt über 100 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) für das Lieferjahr 2023 bezahlen. Heute hat sich der Markt erholt aber die Nachfrage nach Solarstrom ist den letzten Jahren rasant gestiegen, da dieser zu 6 - 12 Rappen pro Kilowattstunde hergestellt werden kann. Fairpower hat das Modell des Solarpowerpools ins Leben gerufen und bringt Solarstromproduzenten und Stromkonsumenten zusammen. Faire Preise für Verbraucher und Erzeuger, so das Erfolgsrezept. Die von den Erzeugern produzierte Strommenge muss mit den an Verbrauchern gelieferte Menge übereinstimmen. Hier spricht man von Bilanzgruppenmanagement. Bis die Erzeugung im Solarpowerpool genügend gross ist, wird Fairpower Strom an den Strombörsen in Leipzig und Paris einkaufen. Diese Aufgabe nimmt Fairpower mit ihren Partnern der Energiewirtschaft wahr. Langfristig sehen Kunden im Solarpowerpool attraktive Strompreise zwischen 8 - 16 Rp. /kWh.


Die Analogie Stromsee 

Das öffentliche Stromnetz in der Schweiz kann man sich als einen grossen See vorstellen. Es gibt viele Zuflüsse, wo grosse Kraftwerke (Wasser, Kernkraft), Wind-, Biogas- und Solarstromanlagen ihren Strom einspeisen. Die Verbraucher beziehen irgendwo in der Schweiz ihren Strom aus dem See. In diesem Stromsee befinden sich also immer verschiedene Arten von Strom, man spricht auch von sogenannten Qualitäten. Der Strom aus der Steckdose ist immer ein Mix, der sich aus den Elektronen der nächstgelegenen Erzeuger zusammensetzt. Der Pegel des Stromsees muss immer auf demselben Niveau gehalten werden. Wird Strom aus dem See genommen (Verbrauch), muss dieselbe Menge gleichzeitig an anderer Stelle zugeführt werden (Erzeugung). 


Die Stromdeklaration bestimmt die Qualität

In der Schweiz muss jede, aus dem Netz entnommene, Kilowattstunde Strom per Gesetz deklariert sein. Dies geschieht über die Entwertung von sogenannten Herkunftsnachweisen HKN, die bei der Einspeisung von erzeugtem Strom generiert werden. Fairpower deklariert den Strom seiner Kunden mit HKN aus erneuerbaren Quellen. Im Solarpowerpool sind dies die HKN der Produzenten, die in den Fairpower Stromsee einspeisen. Weitere HKN kauft Fairpower über strategische Partner wie die Schweizerische Sonnenenergievereinigung SSES ein. Aber auch der Biobauer und Ex-Mister Schweiz Renzo Blumenthal liefert seine HKN an Fairpower.


Solarstrom-HKN für Kunden in der Grundversorgung 

Leider können in der Schweiz noch nicht alle Stromkunden ihren Stromanbieter wählen und komplett zu Fairpower wechseln. Dies ist nur möglich ab einem Verbrauch von 100’000 kWh pro Jahr. Der Strom eines Privathaushalts wird vom lokalen Elektrizitätswerk (Grundversorger) deklariert, in der Regel mit Herkunftsnachweisen aus Wasserkraft. Jeder Haushalt kann bei Fairpower zusätzlich HKN aus Solarstromanlagen kaufen. Somit wird zwar nicht der Strom an der Steckdose verändert, aber die Art und Weise gefördert, wie Strom produziert und in den Stromsee eingespeist wird. Für einen durchschnittlichen Haushalt (3’000 kWh) kostet dies pro Monat ca. CHF 12 – 15. Selbstverständlich ist die Installation einer Solarstromanlage auf dem Dach ebenfalls eine gute Idee. 


Die Energiewende beschleunigen
 
Fairpower ist überzeugt, dass die günstigen Gestehungskosten von Solarstrom zu einem Boom führen und die Energiewende beschleunigen wird. Für Privatkunden erhofft man sich die rasche Öffnung des Strommarktes, so dass auch Verbraucher mit weniger als 100’000 kWh pro Jahr komplett zu Fairpower wechseln und von attraktiven Konditionen profitieren können. 

Fairpower wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit

Durften Sie sich dieses Jahr auch schon von der Vorweihnachtszeit verzaubern lassen und in die Lichterwelten der Städte und Dörfer eintauchen, schlendernd durch die Weihnachtsmärkte pendeln, nach der Arbeit mit einem Glühwein anstossen, fröhliche, gesellige Momente mit Freunden erleben, in strahlende Kinderaugen blicken, während sie dem singenden Weihnachtsbaum lauschen und noch vieles mehr?  
Die Vorweihnachtszeit ist eine besondere Zeit. Sie entführt uns in eine andere Welt, lässt uns durchatmen und den Alltag für einen Moment vergessen. 

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Haben Sie gewusst, dass die Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse “Lucy” mit ihren 11’550 LED (light-emitting diode) Lämpchen pro Stunde 3 kWh Strom verbraucht? Ab 18:00 Uhr funkeln uns die farbigen Lämpchen bis 22:00 Uhr entgegen und verzaubert unseren Alltag in eine Märchenwelt. Mit 3 kWh Strom lässt sich zum Beispiel:

  • 45 bis 60 Liter Wasser kochen  
  • 3 Stunde staubsaugen 
  • 3 Stunde Haare föhnen  

Wenn wir anstelle der 11’550 LED-Lämpchen konventionelle Energiesparlampen leuchten lassen würde, hätten wir einen Stromverbrauch von 30 kWh. Also 10-mal so viel. Mit einer solchen Strommenge könnte man mit dem E-Bike 30-mal von Zürich nach Bern fahren. 

Rund um die Diskussionen zur Strom-Mangellage und Energiekrise hatten es die Planer der städtischen Weihnachtsbeleuchtungen nicht einfach. Einige Städte haben sich deswegen entschieden, dieses Jahr gänzlich auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Andere Städte hingegen verkürzen einfach die Brenndauer der stimmungsvollen Lichter, damit die Bevölkerung nicht auf eine besinnliche Adventszeit verzichten muss

Als besonders kreatives Beispiel zum Stromsparen, sticht die Stadt Luzern hervor. Statt der elektrischen Weihnachtsbeleuchtung wurden 500 Laternen mit Kerzen aufgestellt.

Auch die Luzerner Kantonalbank fand eine gute alternative Lösung. Sie stellen zwei Velos zur Stromerzeugung für die Lichter eines Tannenbaums bereit. Weihnachtsbeleuchtung dank Muskelkraft bei der Lukb (luzernerzeitung.ch). Spannend wie streng es mit der Zeit wird, wenn wir den Baum für eine kurze Weile brennen lassen möchten.

 Fairpower wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. 

Wachsender Solarstromhandel wieder im Thurgau

Fairpower AG hat seinen Firmensitz vom zürcherischen Bülach nach Gachnang im Kanton Thurgau verlegt. Damit kehrt das Unternehmen an den Ort der Gründung zurück, wo es im Jahr 2012 als Green Energy Marktplace von Kantonsrat Marco Rüegg ins Leben gerufen wurde. Der Umsatz konnte auf einen zweistelligen Millionenbetrag entwickelt werden.

Marco Rüegg, Gründer und Geschäftsführer der Fairpower AG: «Mein Ziel vor zehn Jahren war es, Produzenten und Konsumenten von grüner Energie direkt zusammenzubringen». Heute betreibt sein Unternehmen einen Solarpowerpool, wo Solarstromrücklieferungen ins Stromnetz gebündelt vermarktet werden. Derzeit würden viele Produzenten direkt auf dem kurzfristigen Vortagesmarkt (Day-Ahead) verkaufen. Es seien Traumpreise von über 40 Rappen pro Kilowattstunde erzielbar.

Nicht weniger spannend sei aber der Verkauf an grosse Stromkonsumenten. Diese leiden derzeit unter hohen Strombezugskosten. Mit dem Bezug von Solarstrom aus dem Pool können sie die Kosten direkt senken und langfristig «bezahlbare» Preise sichern. «Jetzt haben wir es einfach, die Stromnachfrage mit Solarstrom zusammenzubringen», meint Rüegg. Für die Abwicklung arbeitet Fairpower mit renommierten Unternehmen der Strombranche zusammen

Um den Solarstrom rund um die Uhr zur Verfügung zu stellen, konzipiert Fairpower innovative Lösungen zur Speicherung von Solarstrom im grossen Stil. Die Zeiten hätten sich geändert, der Nachtstrom sei gar nicht mehr günstiger als der Tagesstrom. «Wenn Sie heute Solarstrom für 8 Rappen pro Kilowattstunde produzieren und der Strompreis an der Börse bei 35 Rappen liegt, dann kann man noch lange speichern», rechnet Rüegg zudem vor.

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Vor zehn Jahren wurde das Unternehmen als Genossenschaft «Green Energy Marketplace» gegründet und konnte noch im selben Jahr die Post und Renault Suisse als Kunden und den Biolandwirt Renzo Blumenthal als Solarstromproduzenten gewinnen. Mit der Online-Plattform zum Matching von Produzenten und Konsumenten von grünem Strom erhielt Rüegg im Jahr 2012 den Jungunternehmerpreis. Heute erzielt Fairpower mit nachhaltigem Stromhandel einen Umsatz von über zehn Millionen Franken.

Sorgen macht man sich über die zunehmenden Markteingriffe wie Strompreisdeckelung, Übergewinnabschöpfung oder staatliche Grundversorgung. Statt mehr Staat solle die Bundespolitik in der Energiewirtschaft Gesetze und Vorschriften abbauen und komplett liberalisieren. «Die Energiewende gelingt nur, wenn das Tempo in den nächsten Jahren massiv zunimmt und Strukturen aufgelöst werden», ist Rüegg überzeugt.