Günstiger Strom in Unternehmen ist zur
Chefsache geworden

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Marco Rüegg
Dipl. Masch. Ing. FH
Gründer und CEO der Fairpower AG

In den letzten Jahren ist vielen Schweizer Unternehmen bewusst geworden, wie wichtig günstiger Strom ist. Früher konnte man sich auf den angestammten Energieversorger verlassen, heute sind innovative Energiekonzepte mit Anbindung an die Energiemärkte überlebenswichtig. Fairpower unterstützt als unabhängiger Dienstleister und bietet langfristig attraktive Strompreise.

Früher war Stromeinkaufen einfach

Vor einigen Jahren zeigte die Richtung des Strompreises nur nach unten. Firmen mit einem Strombedarf von über 100 000 Kilowattstunden hatten Antrag auf Netzzugang gestellt und ihren Strombedarf ausgeschrieben. Liefern durfte derjenige mit dem tiefsten Strompreis, der damals zwischen vier bis sechs Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh) gelegen hat. Die Stromeinkäufer hatten es einfach, da sie bei sinkenden Preisen jedes Jahr erfolgreich Kosten senken konnten. Den traditionellen Stromlieferanten blieben oft nur noch die gebundenen Kunden der Grundversorgung, Unternehmen und Privatkund:innen unter 100 MWh pro Jahr. Und diese wiederum sind bis heute ihren Grundversorgern ausgeliefert.

Dann kamen die Krisen und
zeigten Handlungsbedarf

Doch bereits Ende 2021 sind die Strompreise angestiegen. Entgegen der Hoffnung vieler Stromeinkäufer, vor allem in KMU, hat sich der Strompreis kurzfristig nicht mehr erholt. Das Gegenteil war der Fall. 

Mit dem Ukraine-Krieg verknappte sich das Gas im europäischen Markt und die Preisbildungsmechanismen (Merit-Order-Prinzip) haben den Strompreis massiv nach oben getrieben. Innert kurzer Zeit haben sich die Preise für elektrische Energie mehr als verzehnfacht, auf bis zu 100 Rp./kWh. Zusätzlich hatten sie auch noch die drohende Strommangellage zu verdauen. Und dies im Winter, wo Strom besonders teuer und wichtig ist. «In dieser Zeit kontaktieren mich täglich Unternehmerinnen und Unternehmer, die um ihre Existenz bangten», meint Marco Rüegg von Fairpower. Niemand hat damals gewusst, wann und wie rasch sich die Strompreise an den Märkten erholen. Viele Unternehmen seien beim Thema Energie aber zu wenig professionell aufgestellt. Wer noch per Stichtag Energie beschafft, muss sich nicht über den nächsten Preisschock wundern.

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Fairpower minimiert die Preisrisiken
durch digitalisierte Energiekonzepte

Heute haben sich die Strompreise an den Märkten wieder normalisiert. Nebst den aktuell stabil laufenden Kernkraftwerken trägt der Ausbau der erneuerbaren Energien dazu bei. Die preistreibenden Risiken von klimatisch und geopolitisch bedingten Krisen und von Mangellagen bleiben vorhanden. In den letzten drei Jahren wurde deshalb das Thema Energie zur Chefsache erklärt. Energie vor Ort erzeugen, verbrauchen und speichern. Diesen Leitsatz sollte sich jede Geschäftsleitung zu Herzen nehmen. 

«In unseren Energiekonzepten stimmen wir den Energieverbrauch mit der Energieproduktion ab und optimieren beide über Speicher an den Märkten», so Rüegg. Dabei kommen neueste IT Systeme mit einem hohen Automatisierungsgrad zur Anwendung. Medienbrüche durch analoge Prozesse und Excel als Arbeitsinstrument werden weitestgehend vermieden. Die lokale Optimierung wird durch Anbindung an die Beschaffungs- märkte nach aussen optimiert. Durch die intelligente und strukturierte Strombeschaffung garantiert Fairpower langfristig attraktive Marktpreise.

 

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Mehr als eine Dekade Markterfahrung

Die 2013 gegründete FAIRPOWER AG steht auf der Seite der Stromkunden. Sie versteht die Bedürfnisse der Stromkunden und kennt die Mechanismen der Energiewirtschaft. Der Startschuss für FAIRPOWER war an die angekündigte Liberalisierung des Strommarktes für Gewerbe und Private gekoppelt. «Wir hatten ausgerechnet, dass wir mit nur 1 Prozent der Schweizer Privatkunden profitabel werden würden», meint Rüegg. Die Marktöffnung kam nicht. So musste das Start-up ihren Platz in der Energiewirtschaft suchen. Dass der Platz nahe beim Kunden ist, war Marco Rüegg immer klar. Der diplomierte Maschineningenieur verfügt über einen Master in Marketing FH und weiss, was effektives Kundenmanagement bedeutet. Der Thurgauer Dienstleister hat sich mit seiner Kundschaft weiterentwickelt und bietet heute die Alternative auf dem Strommarkt.

Erschienen in der Beilage Fokus Energiestandort & Nachhaltige Schweiz 2024 im TagesAnzeiger am

06.04.2024 PDF Download

&

Erschienen in der Beilage Smart Employer im TagesAnzeiger am

13.04.2024 PDF Download

Das Schweizer Stromnetz im Wandel 

Das Stromnetz ist unbestritten eine der grundlegenden Säulen für eine nachhaltige Energiezukunft und die Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050. Die Energieversorgung in der Schweiz hängt in hohem Masse von der Verfügbarkeit von elektrischer Energie ab, sei es für das Gesundheitswesen, die Wirtschaft oder den alltäglichen Gebrauch in unseren Haushalten. In dieser Hinsicht spielt das Stromnetz eine unverzichtbare Rolle, da es die Verteilung und Nutzung des erzeugten Stroms ermöglicht, indem es alle Energiequellen, Speicher und Verbraucher miteinander verbindet.  

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Die Stromversorgung  
Die Stromversorgung in der Schweiz wird durch mehr als 600 Elektrizitätsversorgungsunternehmen sichergestellt. Bei diesen handelt es sich um regionale Kleinversorger bis hin zu internationalen Energiekonzernen. 

Die Netzebenen 
Das Stromnetz wird in verschiedene Netzebenen unterteilt, die unterschiedliche Spannungsstufen und Zuständigkeiten haben.
Netzebene 1, auch bekannt als Höchstspannungsebene, umfasst Hochspannungsleitungen und Hochspannungstransformatoren, die den Strom mit hoher Spannung über weite Entfernungen transportieren. Mit einer Spannung von über 110 kV liegt die Verantwortung für diese Ebene bei Swissgrid, dem überregionalen Transporteur von Strom in der Schweiz. Netzebene 2, die Hochspannungsebene, operiert mit Spannungen zwischen 50 kV und 110 kV und wird von regionalen Verteilnetzbetreibern betrieben. Die Mittelspannungsebene, Netzebene 3, arbeitet mit Spannungen von 1 kV bis 50 kV und wird ebenfalls von regionalen Verteilnetzbetreibern verwaltet. Die Netzebenen 4 bis 7 fallen in die Niederspannungsebene, mit Spannungen unter 1 kV, und werden von lokalen Energieversorgungsunternehmen wie Stadtwerken und Gemeindewerken betrieben. 

Die Netzebenen 1 und 2 übernehmen den überregionalen und regionalen Transport von Strom, während die Ebenen 3 bis 7 die Verteilung auf lokaler und haushaltsspezifischer Ebene abdecken. Somit reicht die Reichweite dieser Ebenen von Kleinhaushalten bis zu industriellen Verbrauchern. 

Speicherung von Strom 
Strom kann nicht effizient gespeichert werden, was bedeutet, dass die Stromeinspeisung und Stromausspeisung ständig im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Wenn mehr Strom ins Netz eingespeist wird, als verbraucht wird, kann dies zu Überlastungen führen und die Netzstabilität gefährden. Wenn andererseits mehr Strom verbraucht wird, als eingespeist wird, kann es zu Stromausfällen kommen. Das Gleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch von Energie ist daher von entscheidender Bedeutung. 

Herausforderungen im Wandel: Die Energiewende 
Das Stromnetz befindet sich heute im Umbruch. Die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren stark verändert und werden sich mit der Energiewende in den kommenden Jahrzehnten weiter verstärken. Die Energiewende bringt einen Wechsel von einem zentralen zu einem dezentralen Energiesystem mit sich. Kernkraftwerke werden nach und nach vom Netz genommen. An ihre Stelle treten viele neue dezentrale Energiequellen und Kraftwerke, die über das ganze Land verteilt sind. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Stromverbrauch aufgrund der Reduzierung der CO2-Emissionen in Zukunft steigen wird.

Diese Entwicklungen beeinflussen den Betrieb des Stromnetzes und haben Auswirkungen auf ganz Europa.  
Um den zukünftigen Anforderungen an eine sichere Stromversorgung gerecht zu werden, muss das Stromnetz langfristig weiterentwickelt werden. 

Netzplanung für die Zukunft: Die Modernisierung des Stromnetzes 
Die Modernisierung des Stromnetzes ist die Grundlage für eine nachhaltige Energiezukunft. Leider hat sich der Ausbau des Stromnetzes in den letzten Jahrzehnten verlangsamt: Nur rund ein Drittel des insgesamt 6700 Kilometer langen Stromnetzes von Swissgrid wurde nach 1980 gebaut. Um eine sichere, leistungsfähige und effiziente Stromversorgung in der Schweiz zu gewährleisten, ist es wichtig, bestehende Engpässe zu beseitigen und sich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten. Swissgrid erarbeitet deshalb regelmässig eine Mehrjahresplanung, um das Stromnetz den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen anzupassen (Strategischen Netz Swissgrid).


Fazit 

Das Stromnetz ist Teil einer nachhaltigen Zukunft 
Eine zuverlässige Stromversorgung ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar.  
Sei es im täglichen Gebrauch zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Wissenschaft oder im Gesundheitswesen. Ohne Strom ist unser Leben, so wie wir es kennen, nicht möglich. Ständige dynamische Veränderungen in der Energiewirtschaft erfordern auch eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung des Stromnetzes. Diese Anpassungen stellen sicher, dass unser Stromnetz den zukünftigen Anforderungen einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Energieversorgung gerecht wird. Anpassungen, die entscheidend sind, um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen. 

Nachhaltiges Wohnen mit Smart Home 

Smart Home Technologien vernetzen und automatisieren intelligent unser Zuhause. 
 
Die Integration von Smart Home Technologien revolutioniert die Art und Weise, wie wir leben und wohnen. In einem Smart Home kommunizieren Geräte und Systeme nicht nur, um Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu optimieren, sondern auch um eine flexible Steuerung und Überwachung von Beleuchtung, Heizung, Klimaanlage, Sicherheitssystemen und anderen Haushaltsgeräten zu ermöglichen. Durch intelligente Automatisierung tragen sie nicht nur zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei, sondern auch zur Kostenersparnis und zur Minderung der negativen Umweltauswirkungen. 

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Erneuerbarer Energien integrieren 
Smart Home Technologien bieten die ideale Plattform zur Integration von erneuerbaren Energien. Photovoltaikanlagen auf dem Dach können mit dem intelligenten Energiemanagementsystem verbunden werden, um den selbst erzeugten Strom effizient zu nutzen. Diese Integration fördert nicht nur die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sondern reduziert auch den ökologischen Fussabdruck.  

Solarstrom in Batterien zwischenspeichern 
Überschüssiger selbst erzeugter Solarstrom kann in Batteriespeichern zwischen gespeichert werden. Dadurch bleibt der erzeugte Strom nicht ungenutzt, sondern steht auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. Dieser Einsatz von Batteriespeichern maximiert die Unabhängigkeit von externen Energiequellen und unterstützt eine kontinuierliche Energieversorgung. Mithilfe von Smart Home Technologien können Bewohner über eine App festlegen, wann der Batteriespeicher aufgeladen und entladen wird. Dadurch wird der Strombedarf optimal gedeckt und die Effizienz des Systems gesteigert.   

Energieeffizienz durch Intelligente Steuerung 
Dank Smart Home Technologien können auch Wärmepumpen oder Heizkörper intelligent zeitgesteuert betrieben werden. Die Automatisierung dieser Energieverbraucher ermöglicht es, sie so zu programmieren, dass sie genau dann eingeschaltet werden, wenn Ihre Photovoltaikanlage Strom produziert. Dieser innovative Ansatz sorgt nicht nur für maximalen Eigenverbrauch, sondern optimiert auch die Energieeffizienz in Ihrem Zuhause. 

Auch Intelligente Thermostate, Lichtsysteme und Haushaltsgeräte lassen sich nicht nur den individuellen Vorlieben der Bewohner anpassen, sondern auch durch gezieltes Programmieren und zeitlich gesteuerte Abläufe in Ihrer Energieeffizient optimieren. So wird nur dann Energie genutzt, wenn sie wirklich benötigt wird, was zu einer nachhaltigeren Nutzung beiträgt.  

Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten 
Ein weiterer Aspekt ist die Förderung eines bewussten und nachhaltigen Verhaltens durch Smart Home Technologien. Durch Energiemonitoring-Tools und Benachrichtigungen werden Bewohner dazu angeregt, ihren Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren, was zu einem nachhaltigeren Lebensstil beiträgt.   

Bei Invisia erfahren Sie über folgenden Link mehr zu diesem Thema:
Strategien zur Erhöhung des Eigenverbrauchs von Solarstrom (invisia.ch)  

Fazit 
Ein intelligentes Zuhause ist nicht nur ein Ausdruck technologischer Innovation, sondern auch eine entscheidende Komponente bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Die Integration von umweltfreundlichen Technologien und der bewusste Umgang mit Ressourcen machen Smart Home Technologien zu einem Wegbereiter für nachhaltiges Wohnen und setzen dabei neue Massstäbe für die Art und Weise, wie wir leben.

Batteriespeicher und die Zukunft der erneuerbaren Energie 

Die Energiewende ist in vollem Gange, und erneuerbare Energien wie Sonne und Wind spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch der Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Eine dieser Herausforderungen betrifft die Speicherung von Energie. Batteriespeicher sind dabei zu einem Schlüsselstück in diesem komplexen Puzzle geworden. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Bedeutung von Batteriespeichern für die Zukunft der erneuerbaren Energie. 

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Die Veränderungen im Stromversorgungssystem 
Die steigende Nachfrage nach Strom und der Ausbau erneuerbarer Energiequellen führen zu Veränderungen im Stromversorgungssystem. Früher war die Stromversorgung hauptsächlich auf zentrale Kraftwerke angewiesen, die kontinuierlich Strom produzierten. Doch heute erzeugen dezentrale erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft den Grossteil des Stroms. Dies führt zu Schwankungen in der Stromproduktion, da die Energieerzeugung von den Wetterbedingungen abhängig ist. 

Die Rolle von Batteriespeichern 
Batteriespeicher spielen eine entscheidende Rolle dabei, diese Schwankungen auszugleichen und die Versorgung mit Strom stabil zu halten. Wenn die Sonne scheint oder der Wind weht und die Energieerzeugung hoch ist, können die überschüssigen Energieüberschüsse in Batterien gespeichert werden. Diese gespeicherte Energie kann dann in Zeiten geringer Energieerzeugung genutzt werden, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten. 

Die Bedeutung der Energiespeicherung für die Energiewende 
Die Internationale Energieagentur IEA betont, dass leistungsfähige Stromspeicher unerlässlich für die Energiewende sind. Um die internationalen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, muss die Energiespeicherung in den kommenden Jahrzehnten exponentiell wachsen. Dies erfordert beschleunigte Innovationen und den Ausbau von Batteriespeichern. 

Das Beispiel MW Storage 
Ein interessantes Beispiel für den Ausbau von Batteriespeichern ist das Unternehmen MW Storage aus Zug, Schweiz. Sie haben die grösste Batterie der Schweiz in der Gemeinde Ingenbohl entwickelt, finanziert und betreiben sie. Diese Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine beeindruckende Leistung von 28 Megawatt und ein Volumen von sechs Schiffscontainern. Sie dient dazu, überschüssige Energie zu speichern und bei Bedarf abzugeben, um das Stromnetz stabil zu halten. 

Die Zukunft von Batteriespeichern 
Die rasante Entwicklung von Batteriespeichern zeigt, dass sie eine Schlüsselrolle in der Zukunft der erneuerbaren Energie spielen werden. Mit immer leistungsfähigeren und kostengünstigeren Batterien werden sie dazu beitragen, die Versorgung mit sauberem Strom sicherzustellen und den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft zu unterstützen. 

Fazit  
Insgesamt sind Batteriespeicher unverzichtbar, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien zu bewältigen. Sie ermöglichen eine zuverlässige und stabile Stromversorgung, unabhängig von den Schwankungen in der Energieerzeugung. Mit dem weiteren Ausbau von Batteriespeichern werden wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiezukunft machen. 

Gebäudeintegrierte Photovoltaik
Innovation für nachhaltige Gebäudeenergie 

Die Zukunft der Energiegestaltung ist spannend! 
Lange schon geht die Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung über konventionelle Dachanlagen hinaus. Ein faszinierender Ansatz sind Fassadensolarmodule. Diese Technologie integriert Solarzellen direkt in die Gebäudefassade, was nicht nur energetische Vorteile bringt, sondern auch ästhetisch ansprechend ist und die Architektur bereichert.
 
Die Idee hinter Fassadensolarmodulen ist ebenso genial wie pragmatisch. Anstatt die Sonnenkollektoren ausschliesslich auf dem Dach anzubringen, nutzen diese Module die vertikale Fläche der Gebäudehülle. Das hat eine Reihe von Vorteilen, die die Nutzung erneuerbarer Energie in Gebäuden auf ein neues Niveau heben. 

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Effizienz und Nachhaltigkeit im Einklang

Die Installation von Solaranlagen an Gebäudefassaden bietet eine beeindruckende Bandbreite an Vorteilen. Einer der offensichtlichsten ist die effizientere Flächennutzung. Durch die Integration von Solarzellen in die Fassade wird die bereits vorhandene Fläche optimal genutzt, um Strom zu erzeugen. Dadurch entsteht Energieerzeugung ohne zusätzliche Platzbeanspruchung, was insbesondere in urbanen Umgebungen von unschätzbarem Wert ist.

Architektur trifft Technologie

Die Integration von Solarmodulen in die Fassade eröffnet neue gestalterische Möglichkeiten. Diese Module können nicht nur zur Energieerzeugung beitragen, sondern auch die Architektur eines Gebäudes aufwerten. Die Kombination von Technologie und Ästhetik kann eine beeindruckende Synergie schaffen, die das Erscheinungsbild eines Gebäudes verbessert und gleichzeitig nachhaltige Energieproduktion fördert. 

Wirtschaftlicher Nutzen

Der Gedanke, Solarstrommodule in die Gebäudehülle zu integrieren, bietet nicht nur ästhetische Vorteile, sondern kann auch wirtschaftlich sinnvoll sein. Die Kosten für die konventionelle Fassadeneindeckung können teilweise durch die Solaranlage ersetzt werden, was gerade bei Neubauten eine interessante Option darstellt. 

Praxisbeispiel: Sonnenpark Plus

Ein gelungenes Beispiel für diese Technologie ist das »Sonnenpark Plus« genannte Haus im Schweizer Wetzikon, das nicht nur auf Dachflächen setzt, sondern auch Fassaden und Balkone einbezieht. In einem Neubau wurden verschiedene Ausrichtungen genutzt, um die bestmögliche Stromerzeugung zu erzielen. Durch Module auf dem Dach, nach Süden und Westen ausgerichtete Fassadenmodule sowie transparente Module in den Balkonbrüstungen konnte eine beeindruckende Gesamtleistung erreicht werden. 

Ausblick in die Zukunft

Die Zukunft der nachhaltigen Energiegestaltung bleibt spannend, und gebäudeintegrierte Photovoltaik spielt dabei eine bedeutende Rolle. Mit der Fähigkeit, Gebäude energetisch unabhängiger zu machen, präsentieren diese Module eine überzeugende Verbindung zwischen Technologie und Design. 

Schlussgedanke

Die gebäudeintegrierte Photovoltaik steht für mehr als nur Energieerzeugung. Sie verkörpert den Einklang zwischen menschlicher Kreativität und technologischem Fortschritt. Eines ist sicher: Die Gebäude von morgen werden nicht nur nachhaltig sein, sondern auch die Sonne in ihre Gestaltung integrieren – für eine grünere und effizientere Welt. 

SSES-PROJEKT «VERMARKTUNG VON HKN»

Auch wenn die aktuellen Rückvergütungen deutlich besser ausfallen als noch vor fünf Jahren, so ist es immer noch nicht selbstverständlich, eine Solaranlage innerhalb eines anständigen Zeitraumes amortisieren zu können. Die SSES hat dafür 2018 das Projekt «Vermarktung von Herkunftsnachweisen» lanciert. Seit 2021 verkauft sie ihre HKN an ihren Partner Fairpower. Aber wie funktioniert das eigentlich genau, und was passiert mit den HKN?

 

MEHR GELD FÜR IHREN SOLARSTROM!

Ein Herkunftsnachweis (HKN) ist ein virtuelles Zertifikat, das den Ursprung und die Art der Stromerzeugung deklariert.
Denn ist der Strom einmal ins Stromnetz eingespeist, kann nicht mehr nach Produktionsquelle unterschieden werden. Daher wird für jede Kilowattstunde Strom, die von einer Anlage erzeugt wird, ein HKN ausgestellt. Der HKN dient somit als rein buchhalterische Grösse, die aufzeigt, wie sich die Stromproduktion der Schweiz zusammensetzt, und kann virtuell gehandelt werden.
Die Elektrizitätswerke wiederum müssen einmal pro Jahr ihren Strommix auf der Basis der gehandelten HKN ausweisen. Weil sie aber bezüglich der Belieferung ihrer Kundinnen und Kunden sehr unterschiedliche Strategien umsetzen, fallen auch die Vergütungen für die HKN unterschiedlich aus, wie die VESE-Plattform pvtarif.ch eindrücklich aufzeigt.
Und nicht alle Elektrizitätswerke nehmen den HKN ab, denn dazu sind sie gesetzlich nicht verpflichtet. Werden die HKN noch nicht abgenommen oder nur sehr wenig dafür vergütet, ist es gegebenenfalls sinnvoll, sie via SSES zu vermarkten.
Via Herkunftsnachweissystem gelangt der HKN von den Anlagenbetreibenden über einen Händler zu einem Stromlieferanten, der ihn bei entsprechend verkauftem Strom entwertet.
Für die SSES stehen dabei speziell die kleineren Anlagen ihrer Mitglieder im Vordergrund.
Oftmals decken sich dort Kosten und Nutzen nicht, da es bei kleinen Produktionsmengen unverhältnismässig aufwendig ist, die HKN selbst zu vermarkten.
Hier hilft die SSES, indem sie die HKN ihrer Mitglieder sammelt und gebündelt an ihren Partner Fairpower verkauft.
Das Projekt ermöglicht es, mit minimalem Aufwand den finanziellen Ertrag der Solaranlage zu steigern. 2023 vergütet die SSES 1,4 Rp. pro Kilowattstunde.
Eine Teilnahme am Projekt setzt eine Mitgliedschaft bei der SSES voraus.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme via unsere Website: Vermarktung Herkunftsnachweise SSES

Redaktion SSES

HANDEL MIT SOLARSTROM

Fairpower ist bereits zehn Jahre alt. Wie hat sich das Unternehmen entwickelt? Marco Rüegg: Wir sind mit einer Onlineplattform gestartet, um Produzenten und Konsumenten von Solarstrom einfacher zusammenzuführen. Damals kannte man den Begriff HKN noch nicht, es waren einfach ökologische Mehrwerte. Heute handeln wir auch die elektrische Energie, die in unseren Pool eingespeist und an unsere Kunden oder den Energiemarkt verkauft wird.

Wer kann von diesem Solarstromhandel profitieren? Grundsätzlich alle. Günstigen Solarstrom einkaufen dürfen jedoch nur Konsumenten mit einem Jahresbedarf, der grösser als 100 000 Kilowattstunden ist. Solange die Strommarktliberalisierung nicht umgesetzt ist, bleiben Kleinkunden abhängig von der Stromlobby. Die Privatkunden dürfen aber einen Aufpreis bezahlen für sauberen Solarstrom und so die Energiewende unterstützen.

Kaufen Sie auch physischen Solarstrom von kleineren Produzenten ab? Grundsätzlich ja, jedoch müssten wir dafür die Wechselprozesse und den Messdatenaustausch komplett automatisieren. Das gelingt mit den fürs Messwesen zuständigen Verteilnetzbetreibern leider nicht. Es gibt sogar solche, die uns nicht einmal eine Stromrechnung per E-Mail senden können. Die Netzbetreiber befinden sich im digitalen Steinzeitalter.

Warum kaufen Unternehmen über den Fairpower-Pool ein? Ganz einfach, um die Strombeschaffungskosten zu optimieren und gleichzeitig zu ökologisieren. Im letzten Jahr erlebten wir Strompreise gegen 100 Rp./kWh an den Börsen. Da sind Gestehungskosten für Solarstrom von 5 bis 12 Rp./kWh sehr tief. Heute beschaffen wir im Pool strukturiert auf Langzeit- und Kurz zeitmärkten und können so gegen Hochpreisphasen absichern. Im Jahr 2023 haben wir bis jetzt für unsere Kunden unter 13 Rp./kWh eingekauft

Tiefe Preise sind aber nicht der Wunsch von Solarstromproduzenten? Bei vielen kam letztes Jahr Goldgräberstimmung auf. Preise von 40 Rp./kWh wurden herumgeboten. Profit maximieren ist okay, aber nicht gerade fair. Die Philosophie unseres Pools besteht darin, für Produzenten und Konsumenten faire Preise zu erzielen. Dazu muss sich der Produzent mit dem Gestehungspreis plus einer Marge zufriedengeben. Einen Durchschnittspreis von 8 bis 12 Rp./kWh für die Netzeinspeisung erachte ich als fair.

Publireportage mit SSES und Fairpower aus der Zeitschrift "Erneuerbare Energien" Ausgabe August 2023

Interview mit Marco Rüegg, CEO von Fairpower AG geführt von SSES 

 

Smart Energy Systeme
Die Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung 

Unsere moderne Gesellschaft steht vor einer bedeutenden Aufgabe: die Sicherung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung für die Zukunft. Angesichts der wachsenden Herausforderungen des Klimawandels und der Knappheit fossiler Ressourcen ist es unerlässlich, nach innovativen Lösungen zu suchen, die eine nachhaltige Energieversorgung ermöglichen. In dieser Hinsicht haben Smart Energy Systeme eine transformative Rolle übernommen und eröffnen faszinierende Perspektiven für eine effiziente, umweltbewusste und zuverlässige Nutzung von Energie. 

Die Bedeutung von Smart Energy Systemen liegt in ihrer Fähigkeit, durch fortschrittliche Technologien und intelligente Steuerung einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie zu ermöglichen. Diese Systeme integrieren erneuerbare Energiequellen, wie Sonnenenergie und Windkraft, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den CO2-Ausstoss zu verringern. Gleichzeitig setzen sie auf eine effiziente Ressourcennutzung, um Energieverschwendung zu minimieren und Kosten zu senken. 

In diesem Blog erfahren Sie mehr über die Vorteile von Smart Energy Systemen:  

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Förderung erneuerbarer Energie

Ein zentraler Vorteil von Smart Energy Systemen liegt in ihrer Fähigkeit, erneuerbare Energiequellen wie Sonnenenergie und Windkraft optimal zu nutzen. Die Integration dieser grünen Energiequellen in das Stromnetz trägt dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Umweltbelastung durch Treibhausgasemissionen zu verringern. Da erneuerbare Energien unerschöpflich sind, tragen sie langfristig zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei und ermöglichen eine klimafreundliche Zukunft. 
Erneuerbare Energien sind jedoch nicht immer gleichmässig verfügbar, da sie von den Wetterbedingungen abhängen. Smart Energy Systeme lösen dieses Problem, indem sie Prognosen und Echtzeitdaten verwenden, um den Energiefluss entsprechend anzupassen. An sonnenreichen Tagen können Solaranlagen überschüssige Energie erzeugen, die dann in Batteriespeichern gespeichert oder in das Netz eingespeist wird. Bei Windflauten wiederum können andere erneuerbare Quellen oder gespeicherte Energie die Versorgung aufrechterhalten. Durch diese intelligente Steuerung wird die Zuverlässigkeit erneuerbarer Energien gesteigert, und sie können einen grösseren Anteil an der Gesamtenergieversorgung übernehmen. 


Effizienter Energiefluss
 

Smart Energy Systeme sind mit intelligenten Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen ausgestattet, die den Energiefluss optimieren. Diese Systeme erfassen den aktuellen Energiebedarf und passen die Energieversorgung entsprechend an. Dadurch wird Energieverschwendung vermieden, und die Ressourcen werden effizient genutzt. Die Möglichkeit, den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen und anzupassen, trägt dazu bei, Spitzenlasten zu reduzieren und Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. 
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Integration von VerbraucherInnen in das Smart Energy System. Durch Smart Metering können Haushalte und Unternehmen ihren Energieverbrauch besser überwachen und ihre Verhaltensweisen anpassen, um Energie zu sparen. Diese Interaktion zwischen Verbrauchern und dem Energiesystem ermöglicht eine dezentrale, dynamische Steuerung des Energiebedarfs und fördert das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Energie. 

 

Kostenersparnis und Wirtschaftlichkeit

Die Implementierung von Smart Energy Systemen kann auch finanzielle Vorteile mit sich bringen. Durch die effiziente Nutzung von Energiequellen und die Vermeidung von Verschwendung sinken die Energiekosten. Langfristig können Verbraucher und Unternehmen von geringeren Energierechnungen profitieren. Zudem führt die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien zu einer langfristigen Stabilität der Energiepreise, da diese unabhängiger von den Schwankungen der fossilen Brennstoffmärkte sind. 
Die Integration erneuerbarer Energien und die dezentrale Energieversorgung verringern ausserdem die Notwendigkeit für teure Infrastrukturen und Netzausbauten. Ein intelligentes, gut vernetztes Energiesystem kann die Energieerzeugung und -verteilung effizienter gestalten und so die Kosten für den Ausbau und die Wartung des Stromnetzes reduzieren. 


Beitrag zum Umweltschutz 

Die Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist einer der wichtigsten Aspekte im Kampf gegen den Klimawandel. Smart Energy Systeme leisten dazu einen erheblichen Beitrag, indem sie den Einsatz fossiler Brennstoffe reduzieren und vermehrt erneuerbare Energien in den Energiemix integrieren. Durch den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung können wir unseren ökologischen Fussabdruck verringern und einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben. 
Die Umstellung auf Smart Energy Systeme erfordert jedoch auch den politischen Willen, Regulierungen und Anreize, um erneuerbare Energien zu fördern und Investitionen in saubere Technologien zu unterstützen. Es ist entscheidend, dass Politik, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes zusammenarbeiten, um den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu beschleunigen. 


Fazit

Smart Energy Systeme sind der Schlüssel für eine nachhaltige und zukunftsweisende Energieversorgung. Sie fördern erneuerbare Energien, optimieren den Energiefluss, reduzieren Kosten und leisten einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Die fortlaufende Entwicklung und Implementierung dieser Technologien sind entscheidend, um die Energiewende voranzutreiben und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern. Als Verbraucher sollten wir uns bewusst für nachhaltige Energieoptionen entscheiden und uns aktiv für den Ausbau von Smart Energy Systemen einsetzen. Nur durch gemeinsames Handeln können wir eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung für unsere Welt erreichen.

 

Lesen Sie auch die neue Studie zur Energiestrategie 2050 von Prof. Dr. David Zogg. Diese zeigt auf, dass der Stromverbrauch problemlos ganzjährig mit 100% erneuerbarer Energie gedeckt werden könnte, ganz ohne Stromimporte und Kernkraft.

Deckung des Stromverbrauchs der Schweiz mit Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft über das ganze Jahr

Schweizer Strombedarf kann trotz Zunahme von Wärmepumpen und Elektromobilen zu 100% erneuerbar gedeckt werden

18.05.2023, Prof. Dr. David Zogg

Neue Berechnungen zum Klimagesetz

Am 18. Juni stimmen wir über das Klimagesetz ab. Dabei ist der Ersatz von alten Öl-, Gas- und Elektroheizungen ein wichtiger Grundpfeiler. Der Ersatz von konventionellen Heizungen durch Wärmepumpen sowie der Ersatz von Diesel- und Benzin-PKWs durch Elektrofahrzeuge würde den Energieverbrauch um Faktor drei reduzieren. Allerdings nimmt der Stromverbrauch leicht zu und wir haben im Winter bereits heute eine Strommangellage. Wie kann das aufgehen? Aus diesem Grund wurde in einer neuen Studie untersucht, wie der Strombedarf in der Schweiz trotz zunehmendem Verbrauch zu 100% mit Solarenergie, Windenergie und Wasserkraft gedeckt werden könnte, komplett ohne Stromimport und Atomkraft.

 

Dank Winterstrom und Wasserstoff viel weniger Flächenbedarf

Der Schweizer Stromverbrauch könnte zu 100% erneuerbar im Inland produziert werden über das ganze Jahr, einschliesslich der Wintermonate. Dazu braucht es neben der Nutzung aller geeigneten Hausdächer im Mittelland auch alpine PV-Anlagen und Windenergie, welche speziell im Winter produzieren. Zusätzlich muss der Überschuss des Sommers über Wasserstofftechnologien in den Winter transportiert werden.

Die Studie zeigt auf, dass nur 440 Windenergieanlagen und 32 km2 PV-Fläche in den Alpen reichen würde, um den Winterbedarf zu decken. Die 32 km2 entsprechen nur 0.7% der vegetationslosen Fläche der Alpen (nicht nutzbare Geröllfelder oder felsige Gebiete). Die Anlagen müssten in der Nähe von bestehender Infrastruktur wie Stauseen, Skigebieten, usw. mit entsprechender Erschliessung erstellt werden. Im Mittelland müssten Elektrolyseanlagen und Rückverstromungsanlagen gebaut werden. Der Wasserstoff könnte weiter in Methanol gewandelt werden, welcher im bereits bestehenden Pflichtlager als grüner Flüssigtreibstoff gelagert würde.


Erneuerbar ist nicht teurer, aber unabhängiger und risikoärmer

Auch die Gestehungskosten wurden berechnet. Dabei wurde ersichtlich, dass die Gesamtkosten für die erneuerbaren Energien in ähnlicher Grössenordnung liegen wie für die konventionellen. Am teuersten ist die Variante «Stromimport». Auf der anderen Seite haben die erneuerbaren Energien deutliche Vorteile bezüglich Wertschöpfung in der Schweiz, Unabhängigkeit, Risiko für Gesellschaft und Natur, sowie Rückbaubarkeit und Recycling.

Es ist also nicht eine Frage der Kosten oder Machbarkeit, sondern nur des Willens, die Chancen zu nutzen und die Schweiz in Richtung unabhängiger, moderner Energieversorgung zu führen.

 

Energiekarte der Schweiz

Bild: Zukünftige Energiekarte der Schweiz mit PV auf Dächern (Mittelland), PV Alpin, Windenergie und saisonaler Speicherung. Die bestehende Wasserkraft inkl. Speicherseen wird dabei optimal ausgenutzt.

 

Link zu den Berechnungen

Eine Kurzversion der Studie kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

https://smart-energy-engineering.ch/wp-content/uploads/2023/05/Studie_Deckung_Stromverbrauchs_CH_erneuerbar_Zogg_20230514_Kurzversion.pdf

 

Die detaillierte Studie kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

https://smart-energy-engineering.ch/wp-content/uploads/2023/05/Studie_Deckung_Stromverbrauchs_CH_erneuerbar_Zogg_20230514_Vollversion.pdf

Die Vorteile von Elektroautos
Eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Wahl 

Elektroautos gelten als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter emissionsfreien Betrieb, niedrigere Betriebskosten und verbesserte Energieeffizienz. Obwohl einige Bedenken bezüglich möglicher Energieengpässe im Zusammenhang mit der breiten Nutzung von Elektroautos bestehen, lassen sich diese Herausforderungen durch innovative Lösungen bewältigen. 

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Umweltfreundlichkeit 
Eine der herausragenden Eigenschaften von Elektroautos ist ihre Umweltfreundlichkeit. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sind Elektroautos emissionsfrei. Sie tragen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei, da sie während der Fahrt keine schädlichen Abgase produzieren. Durch den Kauf eines Elektroautos können Sie aktiv dazu beitragen, die Umweltbelastung zu verringern. 

Kosteneffizienz 
Elektroautos sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Sie haben in der Regel niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. Der Strom, der zum Aufladen der Batterie benötigt wird, ist oft günstiger als Benzin. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Ausgaben für den Betrieb des Fahrzeugs zu senken. Darüber hinaus benötigen Elektroautos weniger Wartung und Reparaturen, da sie weniger bewegliche Teile haben, die anfällig für Verschleiß und Ausfälle sind. Dies führt zu weiteren Einsparungen im Laufe der Zeit. 

Energieeffizienz:  
Ein weiterer Vorteil von Elektroautos ist ihre Energieeffizienz. Elektroautos haben einen höheren Wirkungsgrad und verlieren weniger Energie in Form von Wärme im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. Das bedeutet, dass sie mit der gleichen Menge an Energie eine größere Strecke zurücklegen können. Dies ermöglicht Ihnen längere Fahrten, ohne sich Gedanken über das Nachladen machen zu müssen. Die fortschreitende Entwicklung der Batterietechnologie trägt ebenfalls zur Verbesserung der Reichweite von Elektroautos bei und verringert so potenzielle Einschränkungen bei längeren Fahrten. 

Leistungsstärke 
Elektroautos bieten nicht nur Umweltfreundlichkeit und Kosteneffizienz, sondern auch beeindruckende Leistung. Elektromotoren liefern sofortiges und konstantes Drehmoment, was zu einer schnellen und gleichmässigen Beschleunigung führt. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen bieten Elektroautos oft ein verbessertes Fahrerlebnis mit einer beeindruckenden Beschleunigungsfähigkeit. Die direkte Kraftübertragung und das schnelle Ansprechverhalten des Elektromotors ermöglichen ein dynamisches Fahrerlebnis. Elektroautos können eine hohe Geschwindigkeit erreichen und sind auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten agil und reaktionsschnell. Das Fahrvergnügen und die Leistungsstärke von Elektroautos machen sie zu einer attraktiven Option für Fahrzeugliebhaber und Enthusiasten, die nicht auf Dynamik und Fahrspaß verzichten möchten. 

Technologische Fortschritte 
Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen geht Hand in Hand mit der Weiterentwicklung der Batterietechnologie und der Ladeinfrastruktur. Fortschritte in der Batteriekapazität und Schnellladetechnologie haben die Reichweite und die Ladezeiten von Elektroautos erheblich verbessert. Zukünftige Entwicklungen könnten die Effizienz der Batterien weiter steigern und die Abhängigkeit von der Ladeinfrastruktur verringern. Darüber hinaus werden auch alternative Energiespeichertechnologien wie Wasserstoff vorangetrieben, die zusätzliche Optionen für die Energieversorgung von Elektroautos bieten könnten. 

Lastmanagement und intelligente Netzintegration 
Ein effektives Lastmanagement und die intelligente Integration von Elektroautos in das Stromnetz können dazu beitragen, potenzielle Energieengpässe zu minimieren. Durch die Implementierung von Smart-Grid-Technologien können Elektroautos zum Beispiel zu Zeiten niedriger Stromnachfrage aufgeladen werden, um die Netzbelastung zu optimieren. Intelligente Ladesysteme können auch erneuerbare Energien priorisieren und somit die Nutzung grüner Energiequellen fördern. Durch diese Integration wird die Gesamtstabilität des Stromnetzes gewährleistet und potenzielle Energieengpässe können besser bewältigt werden. 

Synergien mit erneuerbaren Energien 
Die zunehmende Nutzung von Elektroautos bietet Synergieeffekte mit erneuerbaren Energien. Elektrofahrzeuge können als mobile Energiespeicher dienen und überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen. 

Diversifizierung der Energiequellen 
Die weitreichende Einführung von Elektroautos kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Diversifizierung der Energiequellen voranzutreiben. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien in Verbindung mit Elektroautos wird das Energiesystem insgesamt nachhaltiger und widerstandsfähiger gegenüber möglichen Energieengpässen. Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft und andere erneuerbare Energiequellen können Elektroautos mit sauberer Energie versorgen und somit die Umweltbelastung weiter reduzieren. 

Fortschritte bei der Energieinfrastruktur 
Mit der steigenden Nachfrage nach Elektroautos werden auch Fortschritte in der Energieinfrastruktur erwartet. Der Ausbau von Ladestationen an öffentlichen Orten, in Wohngebieten und entlang von Autobahnen wird die Reichweitenangst reduzieren und die praktische Nutzung von Elektroautos erleichtern. ... Diese Verbesserungen der Infrastruktur werden dazu beitragen, mögliche Energieengpässe zu bewältigen und die Akzeptanz von Elektroautos weiter zu fördern. 


Fazit  

Ein Elektroauto bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Elektroautos sind nicht nur umweltfreundlich und tragen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei, sondern sie bieten auch eine kosteneffiziente Lösung für den Fahrzeugbetrieb. Mit niedrigeren Betriebskosten, geringerem Wartungsaufwand und Energieeffizienz sind Elektroautos eine nachhaltige Wahl, die sowohl für Ihren Geldbeutel als auch für die Umwelt von Vorteil ist. Darüber hinaus bieten sie eine beeindruckende Leistung und sind zuverlässig im Betrieb.  

Die Elektromobilität entwickelt sich stetig weiter, und mit zunehmender Technologieentwicklung und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird die Nutzung von Elektroautos noch praktischer und bequemer. 

 
Elektroautos sind eine wichtige Komponente auf dem Weg zu einer sauberen und nachhaltigen Zukunft. 

Die Sonne

Die Sonne ist ein riesiger, leuchtender Stern, der im Zentrum unseres Sonnensystems steht. Sie ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt und hat eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von etwa 5.500 Grad Celsius. 
Die Sonne besteht hauptsächlich aus Wasserstoffgas, das unter dem Druck und der Hitze im Inneren des Sterns zu Helium fusioniert wird. Dabei setzt sie enorme Energiemengen in Form von Licht und Wärme frei. 
Die Sonne ist der wichtigste Energielieferant für das Leben auf der Erde. Ohne ihre Strahlung und Wärme wäre es hier zu kalt und dunkel für das Überleben von Pflanzen und Tieren. 

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Der Tag der Sonne
 
Am 3. Mai feiern wir den “Tag der Sonne”. Dieser Tag wurde 1978 von der Welt-Solar-Organisation ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für erneuerbare Energien und Solarenergie zu fördern. Der "Tag der Sonne" soll die Bedeutung der Sonne als Energiequelle hervorheben und die Menschen dazu ermutigen, Solaranlagen zu nutzen und den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu fördern.

Die Tage der Sonne  
Mit dem Internationalen Tag der Sonne leiten viele Länder die sogenannten Tage der Sonne ein. Bei denen über die Möglichkeiten und Optionen der Energieversorgung durch erneuerbare Energien wie eben der Solarenergie informiert werden soll.    
In der Schweiz werden seit 2004 im Mai die «Tage der Sonne» von SSES organisiert. Dieses Jahr finden Sie vom 12. bis 21. Mai statt. 

 

Solarenergie - Die unendliche Energiequelle unseres Planeten 
Solarenergie ist eine unerschöpfliche und saubere Energiequelle, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hier sind 10 Fakten über die Vorteile von Solarenergie: 

  1. Unerschöpflich: Solarenergie wird durch die Strahlung der Sonne bereitgestellt und ist unerschöpflich. Es besteht keine Gefahr, dass die Sonne eines Tages ausgeht. 
  2. Kosteneffizient: Die Kosten für die Nutzung von Solarenergie haben in den letzten Jahren stark abgenommen und sind heute sehr kosteneffizient.
  3. Umweltfreundlich: Solarenergie erzeugt keine schädlichen Emissionen oder Abfälle, was bedeutet, dass es eine saubere und umweltfreundliche Energiequelle ist. 
  4. Erhöhung der Energieunabhängigkeit: Die Nutzung von Solarenergie kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und eine höhere Energieunabhängigkeit zu erreichen. 
  5. Stärkung der lokalen Wirtschaft: Die Nutzung von Solarenergie fördert die Entwicklung von lokalen Unternehmen und Arbeitsplätzen, da immer mehr Menschen in die Installation von Solarsystemen investieren. 
  6. Kompatibel mit anderen Energiequellen: Solarenergie kann leicht mit anderen Energiequellen kombiniert werden, um eine ganzheitliche und nachhaltige Energieversorgung zu erreichen.
  7.  Geringer Wartungsaufwand: Solarsysteme erfordern nur wenig Wartung und können über viele Jahre hinweg problemlos betrieben werden. 
  8. Keine störenden Geräusche: Solarsysteme erzeugen keine störenden Geräusche, was bedeutet, dass sie eine ruhige und angenehme Energiequelle sind. 
  9. Steigerung des Eigentumswerts: Die Installation von Solarsystemen kann den Wert eines Eigentums erhöhen, da es als grünes und energiesparendes Merkmal angesehen wird. 
  10. Verfügbarkeit: Solarenergie ist weltweit verfügbar, was bedeutet, dass jeder auf der ganzen Welt von ihr profitieren kann. 


Fazit  

Am Tag der Sonne geht es um die unerschöpflichen Energiequellen der Sonne und ihr Potenzial zur Nutzung dieser Energie für uns Menschen. Solarenergie gilt weltweit als umweltschonend und günstig.

 
An den Tagen der Sonne finden in vielen Länder der Welt informative Veranstaltungen zum Thema Solarenergie statt. In der Schweiz finden sie dieses Jahr ab dem 12.05.2023 statt.  

Öl- und Erdgas-Ressourcen sind begrenzt, teuer und ihre Nutzung ist mit Risiken für die Umwelt verbunden. Solarenergie ist eine günstige, umweltschonende und verlässliche Möglichkeit Strom zu gewinnen. Solarzellen können platzsparend auf den Dächern von Wohnhäusern oder Garagen angebracht werden und ermöglichen so jedem Privathaushalt eigenen Strom zu erzeugen.