Fairpower für Zementkonzern Vigier

Bülach, Januar 2022. Seit einigen Jahren verbraucht Vigier an allen Standorten Strom aus Wasserkraft. Die Herkunftsnachweise HKN beschafft das Unternehmen seit 2021 bei Fairpower, einem unabhängigen und auf erneuerbare Energien spezialisierten Anbieter.

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Im Jahr 1871 gründete Robert Vigier das erste Zementwerk der Schweiz. Heute bezeichnet sein Name eine Gruppe von fünf Bereichen mit rund 1100 Mitarbeitenden. Vigier engagiert sich für Umweltschutz und macht sich in allen Bereichen für umweltverträgliche Lösungen stark. Im Zentrum stehen dabei die Schonung der natürlichen Ressourcen und das Schliessen von Stoffkreisläufen. Bekannt ist Vigier auch für das Engagement für die Elektromobilität. So setzt das Unternehmen seit einigen Jahren auf den e-Dumper, den grössten Elektrolastwagen der Welt.

Den Strombedarf deckt das Unternehmen mit Energie aus erneuerbaren Quellen. «Mit dem Einkauf von erneuerbaren Energien reduzieren wir unseren ökologischen Fussabdruck», sagt Stephan Helbling, Leiter Einkauf. Alle fünf Jahre gäbe es eine neue Ausschreibung für Oekostrom. Weil Vigier stark auf die Ressourcen der Natur angewiesen ist, sei ein hoher ökologischer Anspruch selbstverständlich.

Seit Januar 2021 wird Vigier mit Herkunftsnachweisen aus erneuerbaren Quellen von Fairpower beliefert. Fairpower ist seit 2013 im Handel mit erneuerbaren Energien tätig und positioniert sich als unabhängiger Anbieter in der Schweizer Energiewirtschaft. Nebst dem Handel mit Herkunftsnachweisen aus erneuerbaren Quellen, beschafft das Bülacher Unternehmen Strom am europäischen Strommarkt und optimiert die Strombeschaffung von KMU und Konzernen durch ausgeklügelte Software und agile Prozesse. Der Geschäftsleiter und Thurgauer Kantonsrat Marco Rüegg ist überzeugt, dass die Energiewende durch alte Strukturen und Machtkämpfe ausgebremst wird. Er plädiert für eine rasche Öffnung und Entpolitisierung des Energiemarktes. «Es braucht nur Vorgaben bezüglich Nachhaltigkeit, der Rest kann der Markt». Dies in Anspielung auf seinen bereits 2015 vorgestellten Vorschlag der Zielvorgaben für Verbraucher.