Die Strombörse im Fokus   Mechanismen, Teilnehmer und Auswirkungen 

Die Strombörse ist ein zentraler Ort, an dem elektrische Energie gehandelt wird. Sie spielt eine wichtige Rolle im Energiemarkt, indem sie Angebot und Nachfrage für Elektrizität miteinander verbindet. In Europa findet dieser Handel an der EFEX European Energy in Leipzig statt.  In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die grundlegenden Mechanismen, Teilnehmer und Auswirkungen dieses bedeutenden Instruments im Energiemarkt.   

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Teilnehmer an der Strombörse 

Die Teilnehmern der Strombörse sind Unternehmer, die zum Handel an Spot- und / oder Terminmärkten zugelassen sind. Darunter sind Stromerzeuger, Stromhändler, Stromlieferanten und Großverbraucher.

Angebot und Nachfrage 
Hier treffen Verkäufer und Käufer aufeinander. Verkäufer bieten elektrische Energie in bestimmten Mengen zu vorher festgelegten Preisen an, während Käufer ihre Nachfrage nach Strom zu bestimmten Preisen deklarieren. 

Handelsmöglichkeiten auf der Strombörse 
Die Strombörse bietet verschiedene Handelsmöglichkeiten, darunter Terminmarktkontrakte (Futures),  Spotmarktkontrakte. 

Terminmarktkontrakte (Futures)  
Auf dem Terminmarkt können Energieversorger durch langfristige Lieferverträge ihre zukünftigen Bedarfe decken und sich gleichzeitig gegen Preisschwankungen absichern. Dies trägt zur Stabilität der Strompreise bei, da Unternehmen eine kalkulierbare Energieversorgung sicherstellen können. 

  • Kontinuierlicher Handel 
    Im kontinuierlichen Handel haben Marktteilnehmer die Möglichkeit, sowohl Kauf- als auch Verkaufsorders kontinuierlich in das Orderbuch einzugeben. Kauforders repräsentieren die Nachfrage, also wie viel Strom zu einem bestimmten Preis gekauft werden möchte. Auf der anderen Seite geben Verkaufsorders an, zu welchem Preis und in welcher Menge elektrische Energie verkauft werden soll. Diese Orders werden im Orderbuch nach Preis sortiert, beginnend mit dem niedrigsten Verkaufspreis. 
  • Marktpreisbildung beim kontinuierlicher Handel 
    Der Marktpreis wird schließlich an dem Punkt festgelegt, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen. Dieser entscheidende Punkt ist oft dort, wo das niedrigste Angebotsgebot und das höchste Nachfragegebot trifft. Der kontinuierliche Handel ermöglicht einen ständigen Fluss von Kauf- und Verkaufsorders, und der Marktpreis wird dynamisch durch das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bestimmt. Dieser Prozess gewährleistet Transparenz und Fairness im Handelsumfeld der Strombörse. 

Spotmarktkontrakte 
Der Spotmarkt ermöglicht den Handel mit elektrischer Energie bis zu zwei Tage im Voraus und integriert dabei sowohl den Auktionshandel als auch das Merit-Order-Prinzip. 

  • Auktionshandel 
    Kauf- und Verkaufsangebote können ausschließlich während einer spezifischen Aufrufphase vor der Auktion eingegeben werden. Dieser zeitlich begrenzte Rahmen gewährleistet eine gezielte und effiziente Sammlung von Angeboten, die anschließend im Auktionsmechanismus verarbeitet werden. 
  • Merit Order 
    Das Merit-Order-Prinzip spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des Marktpreises auf dem Spotmarkt. Es priorisiert die günstigsten verfügbaren Energiequellen, wodurch erneuerbare Energien wie Solarstrom oder Wasserkraft bevorzugt werden. Diese Priorisierung trägt nicht nur zu einem nachhaltigeren Energiemix bei, sondern kann auch zu potenziell kostengünstigeren Lösungen führen.  

Einfluss der Transaktionspreise auf die Strompreise und Endverbraucher 
Transaktionspreise für Termin- und Spotmarkt beeinflussen unmittelbar den Strompreis für Endverbraucher. Die Strombörse ermöglicht den Handel mit Strom, und die Transaktionen sind transparent. Unabhängig davon, ob sich Lieferanten langfristig absichern oder an der Börse teilnehmen, beeinflusst die Entwicklung der Strompreise sowohl ihre Einkaufskosten als auch direkt die Endverbraucherpreise.  

Clearingstelle, Lieferung und Abrechnung  
Nach der Preisbildung erfolgt die Abwicklung (Clearing) der Transaktionen. Die Verträge zwischen Käufern und Verkäufern werden zu den festgelegten Preisen geschlossen, gefolgt von der physischen Lieferung der Strommengen und der anschließenden Abrechnung.   

Fazit  
Die Strombörse ist das Bindeglied zwischen Angebot und Nachfrage im Energiemarkt. Ihre Komplexität, geprägt von verschiedenen Akteuren, Marktformen und Mechanismen, beeinflusst nicht nur die Preisbildung, sondern auch die Stabilität und Diversität der Energieversorgung. Das Merit-Order-Prinzip fördert zudem erneuerbare Energien, trägt zur Reduzierung der Strompreise und des CO2-Fußabdrucks bei. Die erzielten Tarife der Strombörse beeinflussen direkt den Strompreis der Endverbraucher. 

Ronny Kleinhans von Invisia zur Energiewende

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“In erster Linie ist es wichtig, die Solaroffensive zu verstärken und die Windkraft zu berücksichtigen” 

“Solarstrom ist technisch nicht sehr anspruchsvoll und das Potenzial auf Gebäudeflächen ist riesig und rasch umsetzbar” 

"Die Digitalisierung von Bestands- und Neubauten, Monitoring, ZEV und ein übergeordnetes EMS sind die Basis für eine funktionierende Peripherie." 

Fairpower: Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Energiewende umzusetzen? 

Ronny Kleinhans: 
In erster Linie ist es wichtig, die Solaroffensive zu verstärken und die Windkraft zu berücksichtigen. Ausserdem sollte man an den bestehenden Kernkraftwerken festhalten. Eine sehr wichtige Masssnahme ist aus unserer Sicht die Digitalisierung von Bestands- und Neubauten, Monitoring, ZEV und ein übergeordnetes EMS (inkl. Lademanagement für E-Mobilität) sind die Basis für eine funktionierende Peripherie - wir sehen Wohn- und Gewerbegebäude als zukünftige Energie-Hubs, die selbst Strom erzeugen und bei Bedarf netzstabilisierend wirken können. Zum Beispiel durch bidirektionale Batterien und Ladestationen.

Fairpower: Wie wichtig ist erneuerbare Energie? / Welche Rolle spielen erneuerbare Energien bei der Energiewende und welche Technologien sind am vielversprechendsten? 

Ronny Kleinhans:
Erneuerbare Energien sind Teil einer CO2-neutralen Stromwirtschaft. Gerade Solarstrom ist technisch nicht sehr anspruchsvoll und kann auf oder an fast jedem Gebäude installiert werden. Das Potenzial auf solchen Gebäudeflächen ist riesig und rasch umsetzbar. Alpine Solaranlagen sind sicher eine weitere Option, aber nicht immer mit dem Natur- und Landschaftsschutz vereinbar. Dennoch wäre das Potenzial gross und würde helfen, die Stromlücke in den Wintermonaten zu schließen oder zumindest zu minimieren. 

Fairpower: Wie können wir den Energieverbrauch reduzieren und Energie effizienter nutzen? 

Ronny Kleinhans:
Hier gibt es bereits viele technische Lösungen auf dem Markt. Wir von Invisia bieten hier ein komplettes und nachhaltiges Energiemanagement an. Das den Verbrauch in Gebäuden nicht nur senkt, sondern optimiert und deutlich effizienter macht. Fazit: Investitionen in unsere Technik amortisieren sich schneller und reduzieren den unerwünschten CO2-Haushalt. 

Fairpower: Was sind die größten Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende und wie können diese überwunden werden? 

Ronny Kleinhans:
Für viele Immobilienbesitzer und -verwalter ist die Energiewende eine große Herausforderung, es gibt einen „Dschungel“ unterschiedlichster Lösungen, die oft nur als Insellösungen funktionieren. Genau aus diesem Grund haben wir uns für eine offene Technologie entschieden. Bei uns spielt es keine Rolle, welche Wärmepumpe, welcher Wechselrichter für Photovoltaikanlagen oder welcher Batterietyp eingesetzt wird. Es braucht eine Kommunikationsschnittstelle, die wir zur Steuerung nutzen können. Solche Schnittstellen sind heute weitgehend standardisiert und machen jedes System offen. Es spielt also keine Rolle, welche neuen Technologien noch entwickelt werden, auch diese können in Zukunft integriert werden. Zudem fehlen heute die richtigen Anreizsysteme - die müssten erstmal entwickelt und ausgerollt werden. Hier warten wir vor allem auf die Politik.  

Fairpower: Was machen Sie persönlich für die Energiewende? 

Ronny Kleinhans:
Neben unseren in der Schweiz entwickelten Energiesoftwarelösungen, die in unzähligen Projekten zum Einsatz kommen, versuchen wir mit allen Mitteln den CO2-Fussabdruck im Unternehmen deutlich zu reduzieren. Alle unsere Mitarbeitenden fahren rein elektrisch und tanken zudem mehrheitlich mit erneuerbar produziertem Strom. Aber natürlich haben auch wir noch Potenzial, das in Zukunft genutzt werden kann. So geht es wahrscheinlich vielen Unternehmen. Wir bleiben beherzt beim Thema und motivieren all unsere Mitarbeiter, etwas für di Zukunft unserer Nachkommen zu tun. 

 

Portrait 
Ronny Kleinhans, Mitbegründer und treibende Kraft hinter Invisia, ist ein herausragender Visionär auf dem Gebiet der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Mit einem klaren Fokus auf nachhaltige Lösungen und innovativer Technologie hat er sich als Pionier in der Energiewende etabliert.  

Invisia ermöglicht es, unterschiedliche erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie, Speichertechnologien und Energieverwaltungssysteme miteinander zu verbinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um bestehende Systeme handelt oder um neu entwickelte Technologien – Invisia schafft die Schnittstellen, die eine reibungslose Zusammenarbeit dieser verschiedenen Komponenten ermöglichen. 

Der Strompreis
Die Komplexität und Faktoren, die den Strompreis beeinflussen

Der Strompreis ist ein höchst aktuelles und oft kontrovers diskutiertes Thema, das nicht nur Unternehmen, sondern auch jeden Einzelnen von uns betrifft. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von erneuerbaren Energien ist es von entscheidender Bedeutung, die Komplexität und die verschiedenen Faktoren zu verstehen, die den Strompreis beeinflussen.
Um ein tieferes Verständnis für die Entstehung dieser Preise zu vermitteln, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, welche Faktoren den Strompreis beeinflussen und wie er sich zusammensetzt.   

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Zusammensetzung des Stromtarifs 

Der Stromtarif setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: 

Energietarif: Dies ist der Preis für die elektrische Energie selbst. 
Netznutzungstarif: Dies beschreibt den Preis für den Transport des Stroms vom Kraftwerk bis zum Haus. 
Abgaben: Hierbei handelt es sich um kommunale und kantonale Abgaben und Gebühren. 
Netzzuschlag: Dies ist eine schweizweit einheitliche Bundesabgabe, die unter anderem zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Unterstützung der Wasserkraft verwendet wird. 
Die Höhe des Netzzuschlags wird jährlich vom Bundesrat festgelegt und liegt auf dem gesetzlichen Maximum von 2,3 Rp. /kWh, wie in den Vorjahren.

Jährliche Tarifanpassungen 

Die Tarife werden jedes Jahr für das folgende Jahr festgelegt und dürfen während des Jahres nicht angepasst werden. Ende August 2023 werden die Tarife für 2024 bekannt gegeben, und erst danach ist eine Anpassung für das Jahr 2025 möglich.

Tarifmeldung an die ElCom 

Jedes Jahr müssen die 620 Netzbetreiber in der Schweiz bis Ende August ihre Tarife der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) melden. Diese Tarife basieren auf den Gestehungskosten, das heißt, den Produktionskosten des Stroms, sowie auf langfristigen Bezugsverträgen des Verteilnetzbetreibers. 

Die Rolle der Eigenproduktion 

Ein entscheidender Faktor bei der Festlegung der Strompreise ist die Eigenproduktion von Energieversorgern. Wenn ein Unternehmen beispielsweise Strom aus Wasserkraft erzeugt, jedoch nicht genügend Eigenproduktion hat, um seine Kunden zu versorgen, muss es Energie am Markt beschaffen. Dies kann zu höheren Tarifen führen, da die Marktpreise schwanken können. 

Der Einfluss der Strombörse 

Die Strombörse beeinflusst den Strompreis, indem sie einen Marktplatz für den Handel von elektrischer Energie bietet. Auf dem Terminmarkt ermöglichen langfristige Lieferverträge den Energieversorgern, ihre zukünftigen Bedarfe zu decken und sich gegen Preisschwankungen abzusichern. Der Spotmarkt funktioniert in Echtzeit, wo Angebot und Nachfrage unmittelbar aufeinandertreffen. Die Preise werden durch die Merit Order bestimmt, die die günstigsten verfügbaren Energiequellen (z.B. Solarenergie) priorisiert. 

Einschränkungen für Privathaushalte 

In der Schweiz können nur große Stromkunden mit einem Verbrauch von über 100.000 kWh pro Jahr ihren Energielieferanten frei wählen. Die meisten Privathaushalte, die weniger Strom verbrauchen, sind in der sogenannten Grundversorgung ihres lokalen Verteilnetzbetreibers gebunden und können ihren Energielieferanten nicht wechseln. Hier erhoffen wir uns eine baldige Strommarktliberalisierung, sodass auch Privatkunden ihren Energielieferanten frei wählen können und nicht mehr an die lokalen Netzbetreiber gebunden sind.

Erklärvideo von ElCom: Strompreis in der Grundversorgung  

Fazit 

Zusammengefasst ist die Festlegung der Strompreise ein komplexer Prozess, der von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst wird. Die Tarife entstehen durch eine Mischung aus Produktionskosten, Beschaffungsstrategien, staatlichen Vorgaben und Abgaben. 
Stromkunden mit einem Verbrauch von über 100.000 kWh pro Jahr können ihren Energielieferanten frei wählen. Dadurch können Sie Ihren Strompreis aktiv mitbeeinflussen. Ein Wechsel ist jederzeit möglich.

 

Unser Angebot für Sie

Fairpower ist Vermittler, Händler und zuverlässiger Serviceprovider in Sachen erneuerbarer Energie. Ihr Unternehmen versorgen wir mit 100 % erneuerbarer Energie zu optimalen Preisen. Dank unserer Unabhängigkeit bieten wir Ihnen faire und transparente Konditionen. 

Erfahren Sie mehr über unser Angebot: Strom jetzt zu optimalen Konditionen dank Fairpower 

Gebäudeintegrierte Photovoltaik
Innovation für nachhaltige Gebäudeenergie 

Die Zukunft der Energiegestaltung ist spannend! 
Lange schon geht die Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung über konventionelle Dachanlagen hinaus. Ein faszinierender Ansatz sind Fassadensolarmodule. Diese Technologie integriert Solarzellen direkt in die Gebäudefassade, was nicht nur energetische Vorteile bringt, sondern auch ästhetisch ansprechend ist und die Architektur bereichert.
 
Die Idee hinter Fassadensolarmodulen ist ebenso genial wie pragmatisch. Anstatt die Sonnenkollektoren ausschließlich auf dem Dach anzubringen, nutzen diese Module die vertikale Fläche der Gebäudehülle. Das hat eine Reihe von Vorteilen, die die Nutzung erneuerbarer Energie in Gebäuden auf ein neues Niveau heben. 

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Effizienz und Nachhaltigkeit im Einklang

Die Installation von Solaranlagen an Gebäudefassaden bietet eine beeindruckende Bandbreite an Vorteilen. Einer der offensichtlichsten ist die effizientere Flächennutzung. Durch die Integration von Solarzellen in die Fassade wird die bereits vorhandene Fläche optimal genutzt, um Strom zu erzeugen. Dadurch entsteht Energieerzeugung ohne zusätzliche Platzbeanspruchung, was insbesondere in urbanen Umgebungen von unschätzbarem Wert ist.

Architektur trifft Technologie

Die Integration von Solarmodulen in die Fassade eröffnet neue gestalterische Möglichkeiten. Diese Module können nicht nur zur Energieerzeugung beitragen, sondern auch die Architektur eines Gebäudes aufwerten. Die Kombination von Technologie und Ästhetik kann eine beeindruckende Synergie schaffen, die das Erscheinungsbild eines Gebäudes verbessert und gleichzeitig nachhaltige Energieproduktion fördert. 

Wirtschaftlicher Nutzen

Der Gedanke, Solarstrommodule in die Gebäudehülle zu integrieren, bietet nicht nur ästhetische Vorteile, sondern kann auch wirtschaftlich sinnvoll sein. Die Kosten für die konventionelle Fassadeneindeckung können teilweise durch die Solaranlage ersetzt werden, was gerade bei Neubauten eine interessante Option darstellt. 

Praxisbeispiel: Sonnenpark Plus

Ein gelungenes Beispiel für diese Technologie ist das »Sonnenpark Plus« genannte Haus im Schweizer Wetzikon, das nicht nur auf Dachflächen setzt, sondern auch Fassaden und Balkone einbezieht. In einem Neubau wurden verschiedene Ausrichtungen genutzt, um die bestmögliche Stromerzeugung zu erzielen. Durch Module auf dem Dach, nach Süden und Westen ausgerichtete Fassadenmodule sowie transparente Module in den Balkonbrüstungen konnte eine beeindruckende Gesamtleistung erreicht werden. 

Ausblick in die Zukunft

Die Zukunft der nachhaltigen Energiegestaltung bleibt spannend, und gebäudeintegrierte Photovoltaik spielt dabei eine bedeutende Rolle. Mit der Fähigkeit, Gebäude energetisch unabhängiger zu machen, präsentieren diese Module eine überzeugende Verbindung zwischen Technologie und Design. 

Schlussgedanke

Die gebäudeintegrierte Photovoltaik steht für mehr als nur Energieerzeugung. Sie verkörpert den Einklang zwischen menschlicher Kreativität und technologischem Fortschritt. Eines ist sicher: Die Gebäude von morgen werden nicht nur nachhaltig sein, sondern auch die Sonne in ihre Gestaltung integrieren – für eine grünere und effizientere Welt. 

Prof. Dr. David Zogg zur Energiewende

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"Erneuerbare Energie ist absolut zentral. Das Ziel 2050 muss sein, alle Energieformen erneuerbar zu haben” 

“die neuen Technologien beinhalten viel weniger Risiken als die alten” 

“Mit meinen Berechnungen habe ich gezeigt, dass nicht nur mein Haus, sondern die ganze Schweiz erneuerbar betrieben werden kann”

“In der kommenden Generation sehe ich das grösste Potential” 

Fairpower: Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Energiewende umzusetzen? 

Prof. Dr. David Zogg: 

  • Es braucht einen Mix zwischen finanziellen Anreizsystemen und Plicht. Für Grossanlagen braucht es klar höhere Einspeisevergütungen und Investitionsentschädigungen. Für kleinere Anlagen auf den Hausdächern braucht es eine Pflicht. Hier hat sich die Freiwilligkeit der letzten Jahre nicht bewährt. Eine Pflicht ist bei ohnehin anstehenden Sanierungen und Neubauten kostenmässig klar vertretbar (es geht hier um einen einstelligen prozentualen Anteil an den Investitionssummen). 
  • Zudem müssen auf Bundesebene klare Prioritäten gesetzt werden zwischen Klima- und Landschaftsschutz. Es müssen Gebiete definiert werden, in welcher ein erleichterter Zubau ohne Hürdenlauf über zahlreiche Einsprachen möglich ist. Dabei muss auch klar festgehalten werden, dass PV- und Windenergieanlagen kein dauerhafter Eingriff in Landschaften sind, denn sie können nach ihrer Lebensdauer wieder einfach zurückgebaut werden, wenn neue oder bessere Technologien verfügbar sind (im Gegensatz zu Speicherseen oder KKWs). 

Fairpower: Wie wichtig ist erneuerbare Energie? / Welche Rolle spielen erneuerbare Energien bei der Energiewende und welche Technologien sind am vielversprechendsten? 

Prof. Dr. David Zogg: 
Erneuerbare Energie ist absolut zentral. Das Ziel 2050 muss sein, alle Energieformen erneuerbar zu haben. Zuerst müssen wir aber mit der Elektrizität starten, denn dort liegt das höchste Potential im Inland. 

Fairpower: Wie können wir den Energieverbrauch reduzieren und Energie effizienter nutzen? 

Prof. Dr. David Zogg: 

  • Die Energieeffizienz der bestehenden Gebäude muss massiv erhöht werden. Dazu müssen die Gebäude saniert (gedämmt) werden und mit Wärmepumpen versehen werden. Auch die Mobilität kommt nur mit der Elektrifizierung auf eine vernünftige Effizienz. Im Vergleich zu konventionellen Technologien sind in beiden Bereichen Einsparungsfaktoren von drei möglich! 
  • Die grundsätzliche Reduktion des Energieverbrauchs (Suffizienz) ist jedoch schwieriger. Hier braucht es die gesamte Bevölkerung und das entsprechende Bewusstsein. Auch preisliche Anreize können helfen, müssen jedoch sozial verträglich sein. 

Fairpower: Was sind die größten Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende und wie können diese überwunden werden? 

Prof. Dr. David Zogg: 
Im Augenblick sehe ich die grösste Herausforderung bei der faktenfremden Argumentation der Gegnerschaft und Angstmacherei. Diese ist meiner Ansicht nach komplett unbegründet. Wir sollten die Energiewende endlich als Chance sehen und positive Bilder vor uns haben. Also z.B. «grüne» Gebäude und Fahrzeuge, welche die Umwelt schonen, statt sie zu zerstören. Wir sollten auch die Unabhängigkeit und Wertschöpfung im Inland in den Fokus stellen. Zudem sollten wir einsehen, dass die neuen Technologien viel weniger Risiken beinhalten als die «alten». Es geht hier nicht nur um Klimaschutz, sondern generell um unsere Zukunft als Land und Gesellschaft! 

Fairpower: Was machen Sie persönlich für die Energiewende? 

Prof. Dr. David Zogg: 
Ich mache sehr viel. Mein Haus (Baujahr 1930) wurde mehrfach saniert, ich habe dabei 4 PV-Anlagen (mit allen Ausrichtungen), 1 thermische Solaranlage, 1 Batteriesystem, 1 Notakku sowie 1 Elektromobil-Ladestation sowie ein Energiemanagementsystem installiert, welches alle Verbraucher steuert. Damit kann ich sowohl den Eigenverbrauch erhöhen wie auch die Netzbelastung reduzieren. Ich demonstriere das Gebäude und die Installationen auch gerne den Nachbarn. Zudem habe ich mit meinen Berechnungen gezeigt, dass nicht nur mein Haus, sondern die ganze Schweiz erneuerbar betrieben werden kann. Auch in der Ausbildung junger Ingenieure bin ich tätig, in der kommenden Generation sehe ich das grösste Potential. 

 

Portrait 
Prof. Dr. David Zogg ist ein erfahrener Experte in den Bereichen Regeltechnik, Energietechnik und Produktentwicklung. Seine Spezialisierung liegt auf Wärmepumpen, Eigenverbrauchsoptimierung und der Regelung komplexer Systeme. Er hat zahlreiche Publikationen zu diesen Themen veröffentlicht. Ausserdem hat Prof. Dr. Zogg diverse Pilotprojekte im Energiebereich durchgeführt und eine Software-Plattform zur Steigerung des Eigenverbrauchs entwickelt. Prof. Dr. Zogg bietet Schulungen und Beratungen in den Bereichen Energie, Eigenverbrauch, Monitoring und Regeltechnik an und arbeitet als Dozent für Regeltechnik an der FHNW.  

Die Vorteile von Elektroautos
Eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Wahl 

Elektroautos gelten als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter emissionsfreien Betrieb, niedrigere Betriebskosten und verbesserte Energieeffizienz. Obwohl einige Bedenken bezüglich möglicher Energieengpässe im Zusammenhang mit der breiten Nutzung von Elektroautos bestehen, lassen sich diese Herausforderungen durch innovative Lösungen bewältigen. 

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Umweltfreundlichkeit 
Eine der herausragenden Eigenschaften von Elektroautos ist ihre Umweltfreundlichkeit. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sind Elektroautos emissionsfrei. Sie tragen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei, da sie während der Fahrt keine schädlichen Abgase produzieren. Durch den Kauf eines Elektroautos können Sie aktiv dazu beitragen, die Umweltbelastung zu verringern. 

Kosteneffizienz 
Elektroautos sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Sie haben in der Regel niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. Der Strom, der zum Aufladen der Batterie benötigt wird, ist oft günstiger als Benzin. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Ausgaben für den Betrieb des Fahrzeugs zu senken. Darüber hinaus benötigen Elektroautos weniger Wartung und Reparaturen, da sie weniger bewegliche Teile haben, die anfällig für Verschleiß und Ausfälle sind. Dies führt zu weiteren Einsparungen im Laufe der Zeit. 

Energieeffizienz:  
Ein weiterer Vorteil von Elektroautos ist ihre Energieeffizienz. Elektroautos haben einen höheren Wirkungsgrad und verlieren weniger Energie in Form von Wärme im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. Das bedeutet, dass sie mit der gleichen Menge an Energie eine größere Strecke zurücklegen können. Dies ermöglicht Ihnen längere Fahrten, ohne sich Gedanken über das Nachladen machen zu müssen. Die fortschreitende Entwicklung der Batterietechnologie trägt ebenfalls zur Verbesserung der Reichweite von Elektroautos bei und verringert so potenzielle Einschränkungen bei längeren Fahrten. 

Leistungsstärke 
Elektroautos bieten nicht nur Umweltfreundlichkeit und Kosteneffizienz, sondern auch beeindruckende Leistung. Elektromotoren liefern sofortiges und konstantes Drehmoment, was zu einer schnellen und gleichmäßigen Beschleunigung führt. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen bieten Elektroautos oft ein verbessertes Fahrerlebnis mit einer beeindruckenden Beschleunigungsfähigkeit. Die direkte Kraftübertragung und das schnelle Ansprechverhalten des Elektromotors ermöglichen ein dynamisches Fahrerlebnis. Elektroautos können eine hohe Geschwindigkeit erreichen und sind auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten agil und reaktionsschnell. Das Fahrvergnügen und die Leistungsstärke von Elektroautos machen sie zu einer attraktiven Option für Fahrzeugliebhaber und Enthusiasten, die nicht auf Dynamik und Fahrspaß verzichten möchten. 

Technologische Fortschritte 
Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen geht Hand in Hand mit der Weiterentwicklung der Batterietechnologie und der Ladeinfrastruktur. Fortschritte in der Batteriekapazität und Schnellladetechnologie haben die Reichweite und die Ladezeiten von Elektroautos erheblich verbessert. Zukünftige Entwicklungen könnten die Effizienz der Batterien weiter steigern und die Abhängigkeit von der Ladeinfrastruktur verringern. Darüber hinaus werden auch alternative Energiespeichertechnologien wie Wasserstoff vorangetrieben, die zusätzliche Optionen für die Energieversorgung von Elektroautos bieten könnten. 

Lastmanagement und intelligente Netzintegration 
Ein effektives Lastmanagement und die intelligente Integration von Elektroautos in das Stromnetz können dazu beitragen, potenzielle Energieengpässe zu minimieren. Durch die Implementierung von Smart-Grid-Technologien können Elektroautos zum Beispiel zu Zeiten niedriger Stromnachfrage aufgeladen werden, um die Netzbelastung zu optimieren. Intelligente Ladesysteme können auch erneuerbare Energien priorisieren und somit die Nutzung grüner Energiequellen fördern. Durch diese Integration wird die Gesamtstabilität des Stromnetzes gewährleistet und potenzielle Energieengpässe können besser bewältigt werden. 

Synergien mit erneuerbaren Energien 
Die zunehmende Nutzung von Elektroautos bietet Synergieeffekte mit erneuerbaren Energien. Elektrofahrzeuge können als mobile Energiespeicher dienen und überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen. 

Diversifizierung der Energiequellen 
Die weitreichende Einführung von Elektroautos kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Diversifizierung der Energiequellen voranzutreiben. Durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien in Verbindung mit Elektroautos wird das Energiesystem insgesamt nachhaltiger und widerstandsfähiger gegenüber möglichen Energieengpässen. Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft und andere erneuerbare Energiequellen können Elektroautos mit sauberer Energie versorgen und somit die Umweltbelastung weiter reduzieren. 

Fortschritte bei der Energieinfrastruktur 
Mit der steigenden Nachfrage nach Elektroautos werden auch Fortschritte in der Energieinfrastruktur erwartet. Der Ausbau von Ladestationen an öffentlichen Orten, in Wohngebieten und entlang von Autobahnen wird die Reichweitenangst reduzieren und die praktische Nutzung von Elektroautos erleichtern. ... Diese Verbesserungen der Infrastruktur werden dazu beitragen, mögliche Energieengpässe zu bewältigen und die Akzeptanz von Elektroautos weiter zu fördern. 


Fazit  

Ein Elektroauto bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Elektroautos sind nicht nur umweltfreundlich und tragen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei, sondern sie bieten auch eine kosteneffiziente Lösung für den Fahrzeugbetrieb. Mit niedrigeren Betriebskosten, geringerem Wartungsaufwand und Energieeffizienz sind Elektroautos eine nachhaltige Wahl, die sowohl für Ihren Geldbeutel als auch für die Umwelt von Vorteil ist. Darüber hinaus bieten sie eine beeindruckende Leistung und sind zuverlässig im Betrieb.  

Die Elektromobilität entwickelt sich stetig weiter, und mit zunehmender Technologieentwicklung und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird die Nutzung von Elektroautos noch praktischer und bequemer. 

 
Elektroautos sind eine wichtige Komponente auf dem Weg zu einer sauberen und nachhaltigen Zukunft. 

Solarpowerpool – Fair für Verbraucher und Erzeuger

Das Ziel ist erreicht 
Fairpower will seit der Gründung vor über 10 Jahren, die Energiewende in der Schweiz beschleunigen. Strom soll nicht nur erneuerbar sein, sondern auch günstiger als bei traditionellen Anbietern. Heute ist das Realität. 

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Die Lösung für Verbraucher und Erzeuger 
2022 haben die Strompreise einen Höchststand erreicht. Zeitweise mussten Unternehmen am Markt über 100 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) für das Lieferjahr 2023 bezahlen. Heute hat sich der Markt erholt aber die Nachfrage nach Solarstrom ist den letzten Jahren rasant gestiegen, da dieser zu 6 - 12 Rappen pro Kilowattstunde hergestellt werden kann. Fairpower hat das Modell des Solarpowerpools ins Leben gerufen und bringt Solarstromproduzenten und Stromkonsumenten zusammen. Faire Preise für Verbraucher und Erzeuger, so das Erfolgsrezept. Die von den Erzeugern produzierte Strommenge muss mit den an Verbrauchern gelieferte Menge übereinstimmen. Hier spricht man von Bilanzgruppenmanagement. Bis die Erzeugung im Solarpowerpool genügend gross ist, wird Fairpower Strom an den Strombörsen in Leipzig und Paris einkaufen. Diese Aufgabe nimmt Fairpower mit ihren Partnern der Energiewirtschaft wahr. Langfristig sehen Kunden im Solarpowerpool attraktive Strompreise zwischen 8 - 16 Rp. /kWh.


Die Analogie Stromsee 

Das öffentliche Stromnetz in der Schweiz kann man sich als einen grossen See vorstellen. Es gibt viele Zuflüsse, wo grosse Kraftwerke (Wasser, Kernkraft), Wind-, Biogas- und Solarstromanlagen ihren Strom einspeisen. Die Verbraucher beziehen irgendwo in der Schweiz ihren Strom aus dem See. In diesem Stromsee befinden sich also immer verschiedene Arten von Strom, man spricht auch von sogenannten Qualitäten. Der Strom aus der Steckdose ist immer ein Mix, der sich aus den Elektronen der nächstgelegenen Erzeuger zusammensetzt. Der Pegel des Stromsees muss immer auf demselben Niveau gehalten werden. Wird Strom aus dem See genommen (Verbrauch), muss dieselbe Menge gleichzeitig an anderer Stelle zugeführt werden (Erzeugung). 


Die Stromdeklaration bestimmt die Qualität

In der Schweiz muss jede, aus dem Netz entnommene, Kilowattstunde Strom per Gesetz deklariert sein. Dies geschieht über die Entwertung von sogenannten Herkunftsnachweisen HKN, die bei der Einspeisung von erzeugtem Strom generiert werden. Fairpower deklariert den Strom seiner Kunden mit HKN aus erneuerbaren Quellen. Im Solarpowerpool sind dies die HKN der Produzenten, die in den Fairpower Stromsee einspeisen. Weitere HKN kauft Fairpower über strategische Partner wie die Schweizerische Sonnenenergievereinigung SSES ein. Aber auch der Biobauer und Ex-Mister Schweiz Renzo Blumenthal liefert seine HKN an Fairpower.


Solarstrom-HKN für Kunden in der Grundversorgung 

Leider können in der Schweiz noch nicht alle Stromkunden ihren Stromanbieter wählen und komplett zu Fairpower wechseln. Dies ist nur möglich ab einem Verbrauch von 100’000 kWh pro Jahr. Der Strom eines Privathaushalts wird vom lokalen Elektrizitätswerk (Grundversorger) deklariert, in der Regel mit Herkunftsnachweisen aus Wasserkraft. Jeder Haushalt kann bei Fairpower zusätzlich HKN aus Solarstromanlagen kaufen. Somit wird zwar nicht der Strom an der Steckdose verändert, aber die Art und Weise gefördert, wie Strom produziert und in den Stromsee eingespeist wird. Für einen durchschnittlichen Haushalt (3’000 kWh) kostet dies pro Monat ca. CHF 12 – 15. Selbstverständlich ist die Installation einer Solarstromanlage auf dem Dach ebenfalls eine gute Idee. 


Die Energiewende beschleunigen
 
Fairpower ist überzeugt, dass die günstigen Gestehungskosten von Solarstrom zu einem Boom führen und die Energiewende beschleunigen wird. Für Privatkunden erhofft man sich die rasche Öffnung des Strommarktes, so dass auch Verbraucher mit weniger als 100’000 kWh pro Jahr komplett zu Fairpower wechseln und von attraktiven Konditionen profitieren können. 

Fairpower für Zementkonzern Vigier

Bülach, Januar 2022. Seit einigen Jahren verbraucht Vigier an allen Standorten Strom aus Wasserkraft. Die Herkunftsnachweise HKN beschafft das Unternehmen seit 2021 bei Fairpower, einem unabhängigen und auf erneuerbare Energien spezialisierten Anbieter.

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Im Jahr 1871 gründete Robert Vigier das erste Zementwerk der Schweiz. Heute bezeichnet sein Name eine Gruppe von fünf Bereichen mit rund 1100 Mitarbeitenden. Vigier engagiert sich für Umweltschutz und macht sich in allen Bereichen für umweltverträgliche Lösungen stark. Im Zentrum stehen dabei die Schonung der natürlichen Ressourcen und das Schliessen von Stoffkreisläufen. Bekannt ist Vigier auch für das Engagement für die Elektromobilität. So setzt das Unternehmen seit einigen Jahren auf den e-Dumper, den grössten Elektrolastwagen der Welt.

Den Strombedarf deckt das Unternehmen mit Energie aus erneuerbaren Quellen. «Mit dem Einkauf von erneuerbaren Energien reduzieren wir unseren ökologischen Fussabdruck», sagt Stephan Helbling, Leiter Einkauf. Alle fünf Jahre gäbe es eine neue Ausschreibung für Oekostrom. Weil Vigier stark auf die Ressourcen der Natur angewiesen ist, sei ein hoher ökologischer Anspruch selbstverständlich.

Seit Januar 2021 wird Vigier mit Herkunftsnachweisen aus erneuerbaren Quellen von Fairpower beliefert. Fairpower ist seit 2013 im Handel mit erneuerbaren Energien tätig und positioniert sich als unabhängiger Anbieter in der Schweizer Energiewirtschaft. Nebst dem Handel mit Herkunftsnachweisen aus erneuerbaren Quellen, beschafft das Bülacher Unternehmen Strom am europäischen Strommarkt und optimiert die Strombeschaffung von KMU und Konzernen durch ausgeklügelte Software und agile Prozesse. Der Geschäftsleiter und Thurgauer Kantonsrat Marco Rüegg ist überzeugt, dass die Energiewende durch alte Strukturen und Machtkämpfe ausgebremst wird. Er plädiert für eine rasche Öffnung und Entpolitisierung des Energiemarktes. «Es braucht nur Vorgaben bezüglich Nachhaltigkeit, der Rest kann der Markt». Dies in Anspielung auf seinen bereits 2015 vorgestellten Vorschlag der Zielvorgaben für Verbraucher.

Spinner und Weber mit Fairpower

Spinner und Weber ist eine innovative Design- und Webagentur im Zürcher Oberland und bietet professionelle Lösungen nach Mass. Bei Spinner und Weber erhalten Sie für Ihr Unternehmen das Corporate Design und die dazu passende Webseite aus einer Hand. Nebst Design und Web hat das Unternehmen viel Erfahrung in der Beratung und Konzeption sowie in der Projektleitung.

Leistungen und Produkte: Fairpower Solar (100% Solar)

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Kaufen Sie Strom intelligent ein

Fairpower bietet als unabhängiger Dienstleister eine einzigartige Möglichkeit auf dem Strommarkt einzukaufen.

Nebst der dynamischen Bildung eines Strompreises eruiert Fairpower durch Limitenüberwachung und Aufteilung des Strombedarfs in Tranchen die optimalen Beschaffungszeitpunkte.

Bei steigenden Preisen senkt man das Risiko eines starken Preisanstiegs (Stop-Loss). Bei sinkenden Preisen nimmt man die Vorteile mit durch eine Take-Profit-Strategie. Sehen Sie in der folgenden Grafik ein reales Beispiel einer Limitenüberwachung mit Stromeinkaufszeitpunkt am 16.10.2019. Aufgrund der sinkenden Preise hat die Take-Profit-Strategie gegriffen.

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